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Iran droht erneut mit Angriff auf israelische AtomanlagenTeheran - Der Iran hat Israel erneut davor gewarnt, einen Militärschlag gegen die Islamische Republik zu führen. In einem solchen Falle würde Teheran «ohne jeden Zweifel» zurückschlagen, sagte der Chef der Revolutionsgarden, Mohammad El Dschafari, am Samstag.fest / Quelle: sda / Sonntag, 26. Juli 2009 / 10:40 h
Dank des Fortschritts der vergangenen zwei Jahre sei der Iran in der Lage, einen derartigen Angriff auszuführen, sagte El Dschafari dem arabischsprachigen Fernsehsender El Alam. Ganz Israel liege in Reichweite der iranischen Raketen.
Nach Angaben aus Teheran haben die Raketen vom Typ Schahab 3 eine Reichweite von 2000 Kilometern. Ausländische Experten bezweifeln allerdings die Treffgenauigkeit der Raketen.
Israels Atomkraftwerke ein relles Ziel? Auf Journalistenfragen, ob der Iran auch israelische Atomanlagen treffen könne, antwortete der General ausweichend. Die Reaktion auf jedwede Aggression werde «entschlossen und hart» sein, bekräftigte er. Der Westen verdächtigt den Iran, heimlich an der Entwicklung von Atomwaffen zu arbeiten.Mohammad El Dschafari droht mit Vergeltungsschlägen bei einem Angriff auf den Iran. /
Teheran weist dies zurück und betont, die Nukleartechnik lediglich zivil nutzen zu wollen. Israel, das Teherans Atomprogramm mit grosser Sorge sieht, drohte wiederholt mit einem Angriff auf die iranischen Atomanlagen. Diplomatie kein Mittel für Israel Die USA versuchten am Wochenende erneut, Israels Misstrauen gegenüber Washingtons Iran-Politik zu zerstreuen. Wegen einer möglichen Bedrohung durch iranische Atomwaffen verlasse sich Israel derzeit nicht auf die US-Strategie, die Gefahr durch diplomatische Bemühungen einzudämmen, sagten Regierungsvertreter im Vorfeld der Reise von Verteidigungsminister Robert Gates in den Nahen Osten. «Wir werden über die Gefahren und Herausforderungen reden, die wir für die Region sehen», betonten sie. Gates trifft am Montag Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und seinen Amtskollegen Ehud Barak. Danach reist er nach Jordanien weiter.
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