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Kommentar: Medizintourismus statt SpitalkahlschlagDie Schweiz hat zu viele zu teure Spitäler. Als Lösung strebt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Schliessung vieler dieser Spitäler an. Doch an der politischen Front sind diese Schliessungen leichter beschlossen als durchgeführt. Es fragt sich, ob es keine Alternativen gibt, um zumindest einen Teil dieser Kliniken lohnend zu erhalten. Die Lösung könnte aus dem Ausland kommen.Peter Graham Lancashire / Quelle: news.ch / Freitag, 6. August 2010 / 09:43 h
Wie kann man die Überkapazitäten im Spitalbereich abbauen? Als wesentlichen Beitrag zur besseren Auslastung der Schweizer Spitäler, und dadurch zur Eindämmung der unaufhaltsamen Steigerung der Krankenkassenprämien gilt die Schliessung von Spitälern. Dies wäre der richtige aber politisch fast nicht gangbare Weg wie das Beispiel von Riehen/BS zeigt.
Dort protestierten Hunderte gegen die geplante Schliessung des Gemeindespitals und bei der Demonstration wurden auch Rücktrittsforderungen gegen jene Politiker laut, welche die Schliessung forderten: «Gemeindespital soll bleiben, Gemeinderat soll gehen». Eine Spitalschliessung kommt für Regionalpolitiker einem politischen Selbstmord gleich. Davon können nicht nur die Riehener Politiker ein Liedchen singen. Auch in anderen Gemeinden wie Wolhusen und Wattwil ist das Problem bekannt.
100 Spitäler zu viel - doch jeder will seines behalten Gleichzeitig werden jedes Jahr die höheren Krankenkassen-Prämien beklagt. Kein Wunder: Das BAG hat befunden, dass es in der Schweiz 100 Spitäler zu viel gibt, die irgendwie finanziert sein wollen. Die Überkapazitäten stammen noch aus Zeiten, wo Personal billiger, die Mobilität kleiner und die Kosten geringer waren.Das Inselspital Bern: Nicht nur solche Grosskliniken könnten von Medizintouristen profitieren. /
Kommt dazu, dass jene Leute, die aus den Zentren in die Agglomeration flüchten, auch auf dem Land draussen erwarten, in 15 Minuten im Spital zu sein. Doch Sternmärsche hin, Protestzüge her: Die Zeiten der 321 Spitäler (Stand 2007) sind vorbei, sobald 2012 die neue Spitalfinanzierung mit Fallpauschalen in Kraft tritt: Spätestens dann werden die Gesundheitsdirektoren Spitäler schliessen müssen. Wenn es hingegen gelänge, die überflüssigen Kapazitäten Gewinnbringend zu verkaufen? Dies scheint zwar eine irre Illusion zu sein, aber so fern von aller Realität ist sie nicht. Denn die Schweiz bietet Spitzenmedizin, beste Infrastruktur und sie zieht gute Ärzte aus ganz Europa an. Wieso nicht auch Patienten aus der ganzen Welt? Lösung «Medizintourismus»? Man könnte dem «Medical Tourism» eine weit höhere Prioriät als Zukunftsmarkt einräumen, um wohlhabende Patienten aus dem Ausland vermehrt zur medizinischen Behandlungen in die Schweiz zu locken, wie es Konkurrenten insbesondere in Asien, etwa in Singapur, mit Erfolg praktizieren. Der Staat Malaysia hat laut «Financial Times» vom 27. 7. 2010 kürzlich Singapurs «Parkway Holdings» übernommen. Letztere ist im Besitz von Spitälern in Asien, mit dem Ziel im «Medical Tourism Market» seine Position zu stärken. Auch Thailand ist schon längst dabei und in Taiwan hat laut «Financial Times» («Asia becomes a hot destination for medical tourists»), Lion Travel , die grösste Reise-Agentur im Lande, seit einem Jahr eine auf chinesische «Medical Tourists» spezialisierte Einheit gegründet, um diesen Geschäftszweig zu forcieren. Diese Kunden wären auch potenzielle Patienten von Schweizer Spitälern. Die Schweiz mit ihrer Spitzenmedizin und der hervorragenden medizinischen Infrastruktur hält wichtige Trümpfe in der Hand. Aber eben, man muss diese Trümpfe ausspielen und zwar jetzt, bevor es zu spät ist und der Markt uns davon läuft!Links zum Artikel:
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