|
||||||
|
||||||
|
|
Neue Zeckenerkrankung in der SchweizZürich - Mikrobiologen der Universität Zürich haben eine neue Erkrankung nachgewiesen, die durch Zeckenstiche übertragen wird. Sie verursacht hohes Fieber und allgemeines Unwohlsein. Der Grossraum Zürich ist ein Risikogebiet.alb / Quelle: sda / Mittwoch, 31. Oktober 2012 / 10:00 h
Dies teilte die Uni Zürich am Mittwoch mit. In der Schweiz sind vornehmlich zwei von Zecken übertragene Krankheiten bekannt: Die Borreliose, die von Bakterien verursacht wird, und die virale Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die eine schwere Gehirnentzündung auslösen kann.
Doch 2010 tauchten weltweit erstmals Patienten auf, die nach Zeckenbissen an wiederkehrendem hohem Fieber von bis zu 40 Grad, Gewichtsverlust und Unwohlsein litten. Weitere folgten 2011 und 2012. Es konnte kein Auslöser entdeckt werden.
Ein Fall für das Team um Guido Bloemberg vom Institut für Medizinische Mikrobiologie (IMM): Sie durchforsteten das Blut der Patienten auf Erbgutspuren von möglichen Erregern und wurden fündig. Gleichzeitig mit Kollegen aus Deutschland und Schweden wiesen sie ein Bakterium namens Candidatus Neoehrlichia mikurensis nach.
Dieses war 1999 erstmals in Zecken und Nagetieren in Europa und Asien entdeckt worden. Bis heute sind in Europa insgesamt acht Patienten mit dem neuen Erkrankungsbild «Neoehrlichiose» beschrieben, drei davon aus dem Grossraum Zürich. Sie alle hatten dieselben Symptome und konnten durch eine Antibiotikatherapie vollständig geheilt werden.
Grossraum Zürich ist Risikogebiet In der Folge untersuchte Bloembergs Team rund 2000 Zecken aus der Wohnumgebung der drei Schweizer Patienten, die sich häufig in Wäldern und Wiesen aufhielten. Sie fanden, dass im Grossraum Zürich fünf bis zehn Prozent der Zecken den Erreger in sich tragen, wie sie nun im «Journal of Clinical Microbiology» berichten. Zürcher Forscher entdecken neue Zeckenerkrankung in der Schweiz /
«Das legt nahe, dass der Grossraum Zürich ein Risikogebiet für Neoehrlichiose ist», zitierte die Mitteilung Mitautor Florian Maurer vom IMM. Die Bevölkerung müsse sich aber nicht mehr Sorgen machen als vorher, sagte Bloemberg der Nachrichtenagentur sda. Die Erkrankung sei für Gesunde vermutlich weniger gefährlich als FSME und sie ist mit Antibiotika leichter zu therapieren als Borreliose. Fast alle der bis anhin in Europa erkrankten Personen hatten ein geschwächtes Abwehrsystem, erklären die Forscher. Allerdings erkrankten in China kürzlich auch zuvor gesunde Patienten nach einem Zeckenbiss an Neoehrlichiose. Ihre Symptome seien ähnlich gewesen wie die der immungeschwächten Patienten, erklärte Bloemberg. Neuer Schnelltest Der Mikrobiologe denkt, dass es die Erkrankung schon länger, vielleicht seit zehn Jahren, in der Schweiz gibt. Doch es fehlte bisher ein Labortest, um sie nachzuweisen. Nun hat Bloembergs Team einen DNA-basierten Test entwickelt, der innerhalb nur eines Arbeitstages auch die kleinsten Erbgutschnipsel des Erregers mit hoher Präzision nachweist. Der Test könnte auch für grössere Reihenuntersuchungen eingesetzt werden, sagt Bloemberg. Denn über das Bakterium ist noch wenig bekannt. «Wie gut das Bakterium bei einem Stich durch eine infizierte Zecke auf den Mensch übertragen wird, muss noch erforscht werden», erklärt er.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|