|
||||||
|
||||||
|
|
Heftige Strassenschlachten an der CopacabanaRio de Janeiro - Nahe der Copacabana in Rio de Janeiro ist es zu tödlichen Ausschreitungen zwischen Sicherheitskräften und Slumbewohnern gekommen. Nach dem verdächtigen Tod eines populären Tänzers entlud sich die Wut auf die Polizeigewalt in stundenlangen Strassenschlachten. Dabei wurde ein 27-Jähriger durch eine Kugel getötet.awe / Quelle: sda / Mittwoch, 23. April 2014 / 07:15 h
Dies berichteten brasilianische Medien unter Berufung auf Behörden. Der durch TV-Sendungen bekannte Tänzer Douglas Rafael da Silva Pereira - ein Idol für viele junge Slumbewohner - war nach Darstellung von Freunden am Montag in eine Schiesserei zwischen Drogendealern und Polizisten geraten.
Er habe sich in einen Kinderhort geflüchtet, sei jedoch aufgegriffen und zu Tode geprügelt worden. Seine Mutter sagte dem Sender TV Globo, die Leiche sei in einer Verteidigungsposition gewesen und habe viele Wunden von Schlägen aufgewiesen. Ihr Sohn sei in die Favela gegangen, um seine Tochter zu besuchen. Die Polizei sprach hingegen von Hinweisen, der 25-Jährige sei nach einem Sturz gestorben. Lage in Slum eskaliert Als sich die Nachricht von seinem Tod am späten Nachmittag verbreitete, eskalierte die Lage in dem Slum. "Plötzlich war überall Rauch, Schüsse, die Menschen flüchteten in ihre Wohnungen", schilderte ein junger Anwohner. Copacabana, Rio de Janeiro. /
Einige Polizisten wurden in die Enge getrieben, verschanzten sich in einem Haus und drohten, das Feuer zu eröffnen, berichteten Augenzeugen. Kurz darauf rückte die mit Maschinengewehren ausgerüstete Elitepolizei Bop an. Einige Augenzeugen sagten, Drogendealer hätten die ersten Schüsse abgegeben. Ein 27-Jähriger, der an der Revolte beteiligt war, wurde am Kopf getroffen und starb später im Spital. Wer den Schuss abgab, blieb zunächst unklar. Trauriger Höhepunkt Während der Ausschreitungen wurden Barrikaden aus Autoreifen angezündet, Jugendliche schleuderten Flaschen auf Beamte, zwei Hauptstrassen entlang der Copacabana mussten stundenlang gesperrt werden. Anwohner berichteten ausserdem, der Strom sei abgestellt worden und die Ausschreitungen hätten von der Copacabana in den angrenzenden Stadtteil Ipanema übergegriffen. In die Verzweiflung über den Tod des Tänzers mischte sich Zorn auf die anstehende Fussball-WM. "Was ist das für eine Weltmeisterschaft, die vom Blut unschuldiger junger Menschen getränkt ist", klagte die Menschenrechtsaktivistin Daisy Carvalho auf den rauchenden Barrikaden in der Favela Pavão-Pavãozinho, die oberhalb des Postkartenstrandes der Copacabana liegt. Die Strassenschlachten in den legendären Stadtteilen von Rio de Janeiro sind ein neuer, trauriger Höhepunkt der Proteste vor der WM. Schon im vergangenen Jahr war es zu monatelangen, teils gewaltsamen Demonstrationen gegen die Milliardenausgaben für die Infrastruktur gekommen, während grosse Bevölkerungsteile unter Armut und Gewalt leiden.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|