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Rekordjagd bei Implenia vorbeiDietlikon ZH - Die Rekordjagd bei Implenia ist vorbei: Der grösste Baukonzern der Schweiz muss einmalige Ergebniskorrekturen im Geschäftsbereich Buildings vornehmen, der komplexe Gebäude plant, den Bau koordiniert und diesen auch vollständig durchführt.bert / Quelle: sda / Freitag, 25. Juli 2014 / 08:22 h
Damit schrumpfe der Betriebsgewinn im ersten Halbjahr von 30 Mio. auf knapp 26 Mio. Franken, teilte Implenia am Freitag in einer Gewinnwarnung mit. Die Einführung neuer Prozesse, das neue Risikomanagement und insbesondere der Führungswechsel in der Westschweiz hätten zur Neubewertung einzelner laufender Projekte geführt.
In der Folge habe man einmalige Ergebniskorrekturen vornehmen müssen, hiess es. Die übrigen Geschäftsbereiche seien auf Kurs mit Halbjahreszahlen auf oder über den Vorjahresresultaten.
Damit rücke für das Gesamtjahr das Rekordergebnis von 2013 ausser Reichweite, schreibt Implenia. Damals hatte der Baukonzern den Umsatz um 9,2 Prozent auf 3,06 Mrd. Fr. gesteigert. Der Betriebsgewinn (EBIT) verbesserte sich um 4,8 Prozent auf 115,6 Mio. Franken. Unter dem Strich verdiente der Schweizer Branchenprimus 82,6 Mio. Franken.
Kein Rekordergebnis für 2014. /
Das waren 7,5 Prozent mehr als 2012. Rückstand nicht aufholbar Der Rückstand lasse sich trotz der erwarteten deutlich stärkeren Entwicklung des Geschäftsbereichs Buildings im zweiten Halbjahr nicht mehr kompensieren, schreibt Implenia. Das wäre der erste Gewinnrückgang, seit der grösste Baukonzern der Schweiz im Jahre 2006 aus der Fusion der Genfer Zschokke mit der Basler Batigroup entstand. Indes erwarte Implenia nach wie vor ein operatives Ergebnis von über 100 Mio. Fr. im Gesamtjahr 2014, hiess es am Freitag. Finanzchef Beat Fellmann hatte im Februar im Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda noch mit einem Betriebsgewinn von 120 Mio. bis 125 Mio. Fr. für 2014 gerechnet. «Aufgrund der guten Marktpositionierung sowie der vollen Auftragsbücher bleibt Implenia zuversichtlich und hält an ihrem mittelfristigem EBIT-Ziel von 140 Mio. bis 150 Mio. Fr. fest», schreibt der Baukonzern jetzt.
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