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Dumme Spracherkennung nervt im AutoWestlake Village - Gerade einmal 37 Prozent aller Sprachbefehle werden von eingebauten Freisprechanlagen in Autos richtig erkannt, wie die «Multimedia Quality and Satisfaction Study 2014» von J.D. Power ergeben hat. Als zweitgrösster Missstand machen die Kunden zudem die Bluetooth-Verbindung aus. Fehlerhafte Technik im Auto bietet zudem Gefahrenpotenzial.bert / Quelle: pte / Dienstag, 2. September 2014 / 08:48 h
«Ursprünglich sind 'Voice Commands' dazu gedacht, dass die Augen des Fahrers auf der Strasse bleiben. Treten dann jedoch Fehler auf, ist die Ablenkung enorm. Die Nebenaufgabe des Fahrers wird somit zur Hauptaufgabe. Das Auto ist zu diesem Zeitpunkt praktisch 'ungesteuert' unterwegs», sagt ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger auf Anfrage von pressetext.
Umsetzung oft mangelhaft Obwohl die grossen Konzerne ständig an der Entwicklung von zuverlässigen Systemen arbeiten, bleiben die eingebauten Systeme für sogenannte «Voice Commands» bislang der grösste Problemfall im Automobil. «Voice Commands» sind der grösste Problemfall im Auto. (Symbolbild) /
Ganze 63 Prozent der gegebenen Befehle, 44 Prozent gesprochener Wörter und 31 Prozent geäusserter Nummern werden durchschnittlich missinterpretiert oder gar nicht verstanden. «Möglicherweise sind junge Leute, die Sprachsteuerung beispielsweise durch Spielkonsolen gewohnt sind, besser darin, dem System verbale Befehle zu geben. Sie beherrschen die Kommunikation mit Geräten besser als ältere Generationen», fügt Seidenberger zu den Voice-Command-Systemen an. Kaufinteresse oft nur spärlich Laut den Autobesitzern sind Windgeräusche die häufigste Ursache für die gescheiterte Kommunikation. Danach folgen Bluetooth-Probleme. Oftmals funktioniert die automatische Verbindung zum System nicht, oder Navigations- beziehungsweise Mobilgeräte finden keinen Kontakt zum Auto. Dabei versuchten 97 Prozent aller Befragten regelmässig, ihr Smartphone mit dem Autosystem zu verbinden. Zwar interessieren sich 70 Prozent der Autobesitzer für eingebaute Systeme, die Voice Commands möglich machen, einen Aufpreis würden sie jedoch nicht zahlen wollen. Befragte man die gleichen Interessenten nämlich mit dem Zusatz, dass solche Systeme 500 Dollar (knapp 500 Franken) kosten würden, reduzierte sich der Wert auf gerade einmal 44 Prozent.
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