Die Polizei hielt insgesamt 17 Personen an. Um die Fan-Lager zu trennen, setzte sie im Vorfeld der Fussball-Partie mehrmals Gummischrot ein, wie sie am späten Samstagabend mitteilte.
Ein Teil der Basler Fans hatte sich nicht an die Anweisung der Berner Behörden gehalten, für das Spiel in Extrazügen bis Bern-Wankdorf anzureisen und auf einen Fanmarsch durch die Stadt zu verzichten.
Stattdessen reisten sie in regulären Zügen bis zum Hauptbahnhof. Von dort strömten sie in die Innenstadt und nahmen nach 17 Uhr einen Fanmarsch über die Kornhausbrücke ins Breitenrain-Quartier unter die Füsse. Einige der Fans wählten den Weg über den Breitenrainplatz, wo sie sich Auseinandersetzungen mit YB-Anhängern lieferten.
Fanwalk nicht bewilligt
Die Berner Behörden hatten den Fanwalk nicht bewilligt, weil sie ein Aufeinandertreffen der beiden Fan-Lager unbedingt vermeiden wollten. Trotzdem reisten nach Informationen der Nachrichtenagentur sda zwischen 250 und 300 Basler individuell nach Bern und marschierten in Gruppen Richtung Stadion.
Die Polizei markierte massive Präsenz. (Archivbild) /
Der Hauptharst der Basler Fans schlug laut Zeugen eine Route ein, die in Nähe der Kaserne Richtung Stadion führt. Dieser Fanwalk blieb friedlich. Die Basler zogen auch an einem Lokal von YB-Fans vorbei, ohne dass es zu Zwischenfällen kam, wie Augenzeugen berichteten.
Grossaufgebot der Polizei
Die Polizei war im Breitenrainquartier mit einem grossen Aufgebot präsent. Der öffentliche Verkehr war vorübergehend stark eingeschränkt. Die Polizei sperrte mehrere Strassen. Im Stadion selber blieb es während des Spiels ruhig. Der FC Basel siegte 1:0.
