|
||||||
|
||||||
|
|
Herausforderungen und Erleichterungen für Menschen mit BehinderungZürich - Mehr als zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung leben mit einer Beeinträchtigung. Wie sich gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche und technologische Entwicklungen auf Menschen mit Behinderung auswirken, hat das Gottlieb Duttweiler Institut untersucht.jbo / Quelle: sda / Donnerstag, 26. Februar 2015 / 13:50 h
Das Institut ging der Frage nach, wie das Leben von Menschen mit Behinderung im Jahr 2035 aussieht.
Die rechtliche und finanzielle Lage von Menschen mit Behinderung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten drastisch verbessert. Der Sozialstaat wurde weiter ausgebaut, der Schutz vor Diskriminierung ist seit 2004 gesetzlich verankert und das Recht auf Inklusion als fester Wert etabliert, wie es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie heisst.
Fortschritte und neue Herausforderungen Doch Fortschritte in der Medizin und Rehabilitation, demografische Veränderungen oder Sparmassnahmen und Bürokratisierung bringen neue Herausforderungen mit sich. Die Studie macht Vorschläge, wie mit diesen umzugehen ist und was diese für die involvierten Akteure, wie Politik, Behindertenorganisationen, Institutionen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft bedeuten. Anhand von sechs Thesen untersucht die Studie Auswirkungen auf verschiedene Alltagsbereiche wie Mobilität, Freizeit, Wohnen, Pflege, Betreuung, Bildung und Arbeit. Bewusst ausgeklammert werden finanzpolitische Aspekte.Öffentliche Debatten gefragt Grundsätzlich zeichnet die Studie ein positives Bild der Zukunft. So wird Behindertsein normaler, Barrieren werden verschwinden, neue Wohnformen entstehen und neue Technologien die Pflege flexibilisieren. Ausserdem gehen die Verfasser davon aus, dass der Arbeitsmarkt teilweise solidarischer wird und dass es neue Inklusionsansätze durch flexible, individualisierte Übergänge von Schule, Ausbildung und Beruf geben wird. Gleichzeitig müssen jedoch in allen Alltagsbereiche neue Herausforderungen bewältigt werden.Die rechtliche und finanzielle Lage verbesserte sich in den vergangenen Jahren drastisch. /
Um den Wert der Vielfalt zu kommunizieren, brauche es vermehrt öffentliche Debatten, die den Grundstein legen für das gemeinsame Verständnis und die Solidarität, wie es in der Studie heisst. "Unkonventionelle Gedankenexperimente" Gefragt ist auch die Politik, die nicht nur die Kostenfrage, sondern auch die Solidarität als gesellschaftlichen Wert ins Zentrum stellen sollte. Um das Argument explodierender Sozialkosten abschmettern zu können, lohnen sich laut Studie "unkonventionelle Gedankenexperimente" zur Umverteilung von Geldern. Beispielsweise könnten bestimmte philanthropische Tätigkeiten stärker steuerlich begünstigt werden. Anstatt in Kunst werde dann in soziale Wohlfahrt investiert. Wichtig seien fliessende Übergänge zwischen geschützten, teilgeschützten und nicht geschützten Wohn-, Schul- und Arbeitsorten. Gleichzeitig brauche es für Menschen mit schweren Behinderungen auch künftig Schonräume. "Jedem Menschen soll die Entscheidung für eine möglichst selbstbestimmte Lebenswahl offen bleiben", heisst es in der Studie. In der Arbeitswelt brauche es einen Kulturwandel. Unternehmen müssten ganzheitliche Verantwortungs- und Arbeitszeitkonzepte entwickeln. Mutige Experimente seien gefragt, beispielsweise Vorzeigeunternehmen, die eine glaubwürdige Kultur der sozialen Verantwortung verankert haben und ihre positiven Erfahrungen mit anderen teilen.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|