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Pferde, Ringer, Pfeil und Bogen

Die Steppe berührt den Himmel am fernen Horizont. In Karakorum, dem Mittelpunkt der Welt. Das Naadam-Fest im Hochsommer bringt Freude. Und Sorgen um den Winter.

Peter Achten / Quelle: news.ch / Montag, 3. August 2015 / 08:30 h

Vor gut 800 Jahren hat Dschingis Khan die nomadisierenden Stämme und Clans in den weiten Steppen des nördlichen Ostasiens vereinigt und mit dem Namen seines Stammes Mogul das mongolische Reich gegründet. Dschingis Khan, im Westen als wüster Berserker und brutaler Schlächter bekannt, war nicht grausamer als alle andern Herrscher auf dem Erdball der damaligen Zeit. Er war vor allem ein Reformer. Er erliess Gesetze, führte Schrift und Papiergeld ein und war - dies vor allem einmalig für die damalige Zeit - tolerant. In der 1220 von ihm gegründeten Hauptstadt Karakorum - was so viel heisst wie schwarzer Berg oder Fels - am Fluss Orchos am Fusse des Changai-Gebirges waren alle Religionen willkommen. Die gescheitesten Köpfe jener Zeit lieferten sich in Karakorum, dem damaligen Mittelpunkt der Welt, spannende Disputationen über alle Religion- und Philosophie-Grenzen hinweg. Dschingis Khan war auch ein genialer Feldherr. Mit seinen schnellen und flexiblen Reitertruppen, Bogenschützen und chinesischen Pyrotechnikern eroberte er weite Landstriche. Das mongolische Weltreich erstreckte sich von Korea bis Ungarn und zum Mittelmeer. Sein Enkel Kubilai Khan gründete die Yuan-Dynastie in China. Vom 13. bis anfangs des 15. Jahrhunderts herrschte (mehr oder weniger) Friede auf der Welt, die Pax Mongolica. Vom Karakorum des Dschingis Khan ist bis auf einige Steine kaum etwas übrig geblieben. Schon vor den Mongolen errichtete an gleicher Stelle im 8. Jahrhundert unserer Zeitrechnung das Turkvolk der Uiguren - das mit den Uiguren im heutigen China überhaupt nichts zu tun hat - ihren Hauptort Charbalgas. Karakourm und Charbalgas - Monumente der Vergänglichkeit. Doch für die nach wie vor in ihrer Mehrheit nomadisierenden Mongolen ist Dschingis Khan noch sehr präsent. Zum Beispiel jeweils im Juli am nationalen Naadam-Fest. Das grösste findet in der Hauptstadt Ulan Baataar statt, wo über ein Drittel der rund drei Millionen Mongolen lebt. Im 380 Kilometer südlich gelegenen Charchorin - so heisst Karakorum heute - ist das Fest kleiner, jedoch bunter, authentischer. Mit Kind, Kegel und natürlich Pferden versammeln sich Tausende am vorbereiteten Rund mitten in der Steppe. Die Sonne brennt vom Himmel, es weht ein starker Wind. Mit Pauken und Trompeten paradieren zu Beginn Athleten, Mönche und Soldaten, im Falle von Karakorum die lokalen Polizeikräfte. Das Naadam-Fest «Eriin Gurwan Naadam» heisst soviel wie: «die drei männlichen Spiele». Seit Menschengedenken schiessen Männer (75 m) und trotz «männlichen Spielen» sogar Frauen (60 m) mit Pfeil und Bogen um die Wette. Starke, meist wohlbeleibte Männer ringen - sehr ähnlich dem Schweizer Nationalsport Schwingen - und versuchen, den Kontrahenten rücklings ins Steppengras zu drücken. Und, wie könnte es in der Mongolei anders sein, Pferderennen. Nicht etwa auf einer Pferderennbahn. Vielmehr messen sich in verschiedenen Kategorien - zwei, vier, fünf, über fünf Jahre alte Pferde sowie Hengste - auf Distanzen zwischen 15 und 35 Kilometern.



Naadam-Fest in Charchorin - so heisst Karakorum heute: Pferde gehören selbstverständlich dazu. /

Einzigartig dabei: die Jockeys sind fünf- bis zwölfjährige Kinder. Nichts Aussergewöhnliches, wie in Karakorum der Vater des acht Jahre alten Sieges-Jockeys sagte, denn «unsere Kinder werden quasi im Sattel geboren». Daneben spielen - und das ist neu - auf wendigen mongolischen Pferden Polomannschaften um den Karakorum-Naadam-Cup. Am fröhlichen Volksfest in der Steppe gab es diesmal auch besorgte Stimmen. Der bitterkalte mongolische Winter wirft lange, dunkle Schatten voraus. Die Nomaden mit ihren Schafen, Ziegen, Rindern, Yaks und Pferde machen sich Sorgen. Das Wetter nämlich ist - des Klimawandels wegen? - trockener als gewöhnlich. Mithin ist der Futternachschub für den Winter bedroht. Der Chef der Nationalen Meteorologie-Agentur, D. Tsogt-Ochir, stellt sehr viel weniger Regen fest und die Sommer-Temperaturen seien 1 bis 1,5 Grad höher als im langjährigen Durchschnitt. Der Wintereinbruch mit Schnee, so der Chef-Meteorologe, werde heuer sehr viel früher erwartet als normal. Gut die Hälfte des nationalen Territoriums sei von der Trockenheit betroffen. Premierminister Ch. Saikhanbileg ermahnte deshalb alle Aimag-Chefs (Provinzen), unverzüglich, die Wintervorbereitungen an die Hand zu nehmen und bis am 1. September abzuschliessen. Zu diesen Vorbereitungen gehört das Anlegen von Futter-, Heu- und Feuerholz-Vorräten, die Reparatur der Vieheinhegungen, von Wassertränken, von Öfen, Elektrizitätsleitungen, von Schulen und Kindergärten. Landwirtschaftsminister R. Burmaa empfahl überdies den Nomaden, die Zahl jenes Viehs abzuschätzen, das den Winter bei härtesten Bedingungen überstehen könne und den Rest für den Fleischexport dem Schlachthaus zuzuführen. Die Sorgen sind berechtigt. Immer wieder zerstören Dsuds die Nahrungsgrundlage der nomadisierenden Herden. Dsud ist die mongolische Bezeichnung für einen bitterkalten, schneereichen Winter, während dem Ziegen, Schafe, Yaks, Rinder und Pferde sich nicht mehr durch die Schnee- und Eisdecke sich zum Gras durchbeissen können. Beim letzten Dsud im Winter 2009-10 verhungerten so 9,7 Millionen Stück Vieh oder 22 Prozent des Gesamtbestandes. Nach dem Naadam-Fest reitet Echtaabaar mit seiner Frau und seinen drei Kindern - ein Mächen und zwei Buben - zu seiner Herde im flachen Grasland zurück. Der fünfjährige Knirps lacht und sagt davon galoppierend: «Es war ein wunderschönes Fest». Kein Wunder. Die Eltern haben jedem Kind ein buntes Windrädchen geschenkt, das sie den ganzen Tag stolz vor sich hertrugen. Familienoberhaupt Echtaabaar wird mit seinen 400 Schafen, 300 Ziegen und 25 Pferden sowie zwei Gers - Rundzelte aus Holz, Wolle und Filz - bald ins Winterlager ziehen. Er fürchtet den Winter nicht. Er und all seine Vorfahren haben immer so gelebt. Er möchte, trotz der Härte des Alltags, nicht tauschen. Schon gar nicht mit einem Städter.



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