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Satiremagazin «extra 3» legt gegen Erdogan nachBerlin - Das deutsche TV-Satiremagazin «extra 3» hat im Fernduell mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan noch einmal kräftig nachgelegt. Das umstrittene Video, das Erdogan nicht passte, gab es am Mittwochabend noch einmal zu sehen.cam / Quelle: sda / Donnerstag, 31. März 2016 / 00:10 h
«Vielleicht hat Erdogan den Beitrag nicht verstanden?», meinte NDR-Moderator Christian Ehring. «Deswegen gibt es ihn jetzt noch mal mit türkischen Untertiteln!»
Ehring machte sich weiter über den Präsidenten lustig. Erdogan gucke offenbar «extra 3», zahle aber keine Gebühren. Andererseits: «Wenn er Kritik hören will, muss er »extra 3« sehen.
Das umstrittene Video, das Erdogan nicht passte, gab es am Mittwochabend noch einmal zu sehen. /
Will er keine Kritik, sollte er besser die Bundeskanzlerin treffen.» Der Satire-Beitrag war am 17. März erstmals zu sehen und wurde auf YouTube mittlerweile rund drei Millionen Mal angeklickt. Zur Musik von Nenas «Irgendwie, irgendwo, irgendwann» legte das Satiremagazin dem umstrittenen Staatschef Textzeilen wie «Ein Journalist, der irgendwas verfasst, was Erdogan nicht passt, ist morgen schon im Knast» in den Mund. Mitarbeiter des Monats Erdogan reagierte erbost, der deutsche Botschafter in Ankara wurde einbestellt. Ehring sagte dazu: «Wir haben heute bei uns den türkischen Botschafter einbestellt - er ist bloss nicht erschienen.» Wohin solle das alles nur führen? Zu Krieg? Er habe nur Zivildienst im Altenheim geleistet. Letztlich plädierte Ehring für Deeskalation im «extra-3»-türkischen Konflikt. Denn man müsse Erdogan dafür dankbar sein, dass die Zusammenarbeit mit ihm hervorragend geklappt habe: «extra 3» wählte ihn aus diesem Grund auch zum Mitarbeiter des Monats.
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