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Gerhard Richter. Landschaft im Kunsthaus ZürichDas Kunsthaus Zürich zeigt Landschaftsbilder von Gerhard Richter, die eigentlich Reproduktionen von Fotos sind. Seit den 60er Jahren arbeitet Richter mit eigenen Fotografien als Vorlagen für Gemälde, um die Möglichkeiten einer ursprünglich fotografisch basierten Abstraktion malerisch noch weiter ausloten.fest / Quelle: news.ch mit Agenturen / Dienstag, 8. Juni 2021 / 13:32 h
Mit rund 140 Werken umfasst die Ausstellung sämtliche von Richter zum Thema Landschaft verwendeten Medien von Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Fotografie bis hin zu Plastiken und Künstlerbüchern.
Vertraute und neue Einblicke Mit Gerhard Richter wird im Kunsthaus Zürich einer der bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Künstler gefeiert. Es ist die erste Einzelausstellung im Kunsthaus und sie widmet sich einer zentralen Bildgattung seines Schaffens, der Landschaftsmalerei. Zu sehen sind 140 Arbeiten, die meisten davon erstmals in der Schweiz oder nach Jahrzehnten wieder öffentlich, wie das «Stadtbild PX» (1968), spektakuläre «Seestücke» aus Berlin und Bilbao und das energiegeladene «Dschungelbild» (1971) aus Privatbesitz. Neben 80 Gemälden werden Zeichnungen, Fotocollagen, übermalte Fotografien, Druckgrafiken und Künstlerbücher präsentiert. Auf 1200 Quadratmetern durchlaufen die Besucherinnen und Besucher Richters Schaffensprozess von 1957 bis 2018. Landschaften aus zweiter Hand Von Anbeginn sieht Richter die Landschaft durch das mechanische Reproduktionsmedium der Fotografie. Überwiegend eigene Fotos bilden den Fundus für diese Bilder. Der Künstler stellt somit im Prinzip keine Landschaften, sondern Fotografien von Landschaften dar. Die spezifisch fotografische Ästhetik von Ausschnitt, Bildaufbau und Farbigkeit bleibt deutlich sichtbar, wie etwa in dem Ölgemälde «Waldhaus» (2004) mit Blick auf das Angestelltenhaus des berühmten Hotels in Sils Maria. Damit beginnt seine kritische Reflexion der verlorenen Möglichkeiten der Malerei. Landschaften in der Abstraktion Vor allem in den 1960er- und 1970er-Jahren entstanden stark abstrahierte Gebirgs-, Park- und Stadtbilder, die die Möglichkeiten einer ursprünglich fotografisch basierten Abstraktion malerisch noch weiter ausloten. Mit Gerhard Richter wird im Kunsthaus Zürich einer der bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Künstler gefeiert. /
Diese Werke changieren zwischen abbildhaft dargestellten Landschaftsmotiven und einer selbstreferenziellen Farbmaterialität in breiten Pinselstrichen. Bei diesem dualistischen Prinzip geht es nicht um eine klassische Abstraktion im Sinne einer Autonomisierung der Form, sondern vielmehr um die Frage, wie weit man - ausgehend von fotografischen Vorlagen - die Verselbständigung der Form treiben kann. Das zweiteilige, 250 x 680 cm messende Werk «St. Gallen» (1989) ist in der Abstraktion so weit gediehen, dass selbst Einheimische keine topografischen oder architektonischen Merkmale ihrer Stadt wiedererkennen Landschaften als fiktionale Konstrukte In den 1970er- und 1990er-Jahren produzierte Richter auch Landschaften in Form fiktionaler Konstrukte. Anhand von Ölgemälden, Druckgrafiken, Fotocollagen und einem dreidimensionalen Objekt stellt er Landschaften und monumentale Räume dar, die es in der Wirklichkeit nicht geben kann. Meeres-, Berg- und Wolkenbilder wurden motivisch so zusammengesetzt, dass sie aufgrund ihrer Grösse oder Anordnung jede reale Erfahrung übersteigen. Eintritt CHF 23. Fr./18. Fr. (ermässigt und Gruppen) Freier Eintritt für Mitglieder sowie Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre. Tipp: Mittwochs Ermässigung für Senioren (AHV) Pandemiebedingt ist die Platzzahl beschränkt und allenfalls ist mit Wartezeiten zu rechnen. Tickets mit Zeitslots werden aufgrund der unsicheren Lage und wechselnden Vorschriften nicht angeboten. Links zum Artikel: «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
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