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Schweizer Tourismus: Langsame Erholung in Sicht - Inlandreisende stützen TourismussektorDie Konjunktur Forschungsstelle (KOF) der ETH Zürich geht in ihrer Tourismusprognose für die kommende Winter- und Sommersaison von einer allmählichen Normalisierung aus.fest / Quelle: pd / Dienstag, 26. Oktober 2021 / 18:10 h
Bereits im Spätsommer hatter eine allmähliche Erholung des Tourismussektors eingesetzt ? auch bei den europäischen Touristen. Die Inlandreisenden bleiben allerdings nach wie vor die wichtigste Stütze der Tourismusbranche, während sich die Fernmärkte nur sehr langsam erholen. Die Parahotellerie kam gemäss einer KOF-Spezialanalyse insgesamt besser durch die Corona-Krise als die Hotellerie.
Rückblick auf die Sommersaison 2021: Logiernächte 21% unter VorkrisenniveauIm vergangenen Sommer hat die touristische Aktivität ihr normales Niveau noch nicht erreicht, trotz der Entschärfung der pandemischen Situation und der Reiseerleichterungen durch die COVID-Zertifikate. Die Zahl der Logiernächte lag um 21% tiefer als noch im Sommer 2019. Wie im Vorjahr waren vor allem die inländischen Touristen für die Übernachtungen verantwortlich. So lag die Zahl inländischer Übernachtungen im Sommer 2021 sogar um 2.5 Mio. höher als das Vorkrisenniveau. Die Übernachtungen von ausländischen Gästen hingegen lagen immer noch bei 43% des Vorkrisenniveaus. Zuletzt verbesserte sich die Situation bei der Nachfrage von ausländischen Gästen aber. So wurde seit Juli durchschnittlich wieder 60% des Niveaus der ausländischen Gäste vor der Pandemie erreicht.Auch in dieser Wintersaison werden mehr inländische Touristen buchen, als Besucher aus dem Ausland. /
Allen voran aus den Nachbarländern Deutschland und Frankreich wurde ein kräftiger Anstieg der Logiernächte im August verzeichnet. Hohe Immunisierung könnte für rasche Erholung der Fernmärkte sorgenBei den Fernmärkten zeigten sich in der Sommersaison 2021 ebenfalls erste Lebenszeichen, wenn auch nur punktuell. So stieg insbesondere die Nachfrage von Touristen aus den USA im August spürbar an. Bemerkenswert zeigten sich auch die Zahlen der Logiernächte von Touristen aus den Vereinigen Arabischen Emiraten (VAE), die in den Sommermonaten deutlich anstiegen. Die VAE verzeichnen mit einer Vollimmunisierungsrate von mehr als 85% der Bevölkerung über zwölf Jahren die höchste Impfquote weltweit, dicht gefolgt von anderen Golfstaaten wie Qatar und Bahrain. Die VAE sind damit der erste Fernmarkt, der hinsichtlich der Übernachtungen über dem Niveau vor der Krise liegt. Zwar machen Gäste aus den VAE nur einen geringen Anteil aller Reisenden aus. Diese Entwicklung deutet jedoch darauf hin, dass eine hohe Immunisierung, deren Anerkennung in der Schweiz, sowie der Einsatz von gezielten Werbekampagnen, für eine rasche Erholung der touristischen Aktivität sorgen können.Ausblick auf die Wintersaison 2021/22: Mehr Inländer, aber weniger ausländische TouristenIm Winterhalbjahr 2021/22 wird es angebotsseitig kaum mehr Restriktionen geben. Ein Anstieg der Corona-Infektionsraten in den Wintermonaten ist zwar wahrscheinlich, neuerliche Eindämmungsmassnahmen sind aber aufgrund der fortgeschrittenen Impfkampagnen nicht mehr zu erwarten. Eine Zertifikatspflicht in den Bergbahnen ist zurzeit nicht geplant, womit in der Schweiz weniger strikte Regeln als beispielsweise in Österreich oder Deutschland gelten werden. Ein gewisser Nachholeffekt ist bei den Reisenden zu erwarten, die im vergangenen Jahr auf einen Winterurlaub verzichten mussten oder wollten - insbesondere bei Touristen aus dem Inland und den Nachbarländern. Obwohl die Inländer vermehrt auch ausländische Destinationen wählen dürften, werden ihre Übernachtungszahlen deutlich über denjenigen vom vergangenen Winter liegen und voraussichtlich sogar höher als vor der Pandemie ausfallen.«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
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