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Auf biegen und brechen: Ausstellung im Gewerbemuseum WinterthurGebogenes Holz in Design, Kunst und Architekur: In einer anschaulich und sinnlich inszenierten Schau fokussiert das Gewerbemuseum Winterthur das schier grenzenlose Potential der Form- und Biegbarkeit von Holz.Mélanie Moser / Quelle: news.ch / Donnerstag, 24. Januar 2013 / 09:26 h
Wie bringt man Holz in Form, ohne es zu brechen? Holz ist zäh und hart aber dennoch elastisch und verformbar, dadurch ermöglicht es wie kaum ein anderes Naturmaterial fast unbegrenzte Anwendungen und Verarbeitungen. Um Holz innovativ und überraschend zu formen, wurden vielfältige Verfahren entwickelt, die heute dank Computer und modernster Fertigungsanlagen durch neue technische und gestalterische Erfindungen ständig erweitert werden.
Die Ausstellung «wood loop - auf biegen und brechen» zeigt historische und aktuelle Beispiele von geformtem Holz: Designklassiker von Michael Thonet, Alvar Aalto oder Charles & Ray Eames oder zeitgenössische Interpretationen von Martino Gamper, Johannes Hemann, breadedEscalope aus Wien, aber auch das Studio Pablo Reinoso sind vertreten. Die Schau gibt Einblick in verschiedene Verfahren, in die Verarbeitung und Produktion von Formholz und vermittelt mit Experimenten, Exponaten und Installationen aus Architektur, Kunst und Design das vielfältige Potential dieses faszinierenden Materials. Mit «dukta» entwickelten die Schweizer Gestalter Christian Kuhn und Serge Lunin ein vielversprechendes Einschneideverfahren zur Flexibilisierung von Holz und Holzwerkstoffen, dank dem Produkte und Systeme geschaffen werden können, die bisher aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht realisierbar waren. Die Ausstellung zeigt historische und aktuelle Beispiele von geformtem Holz. /
Ein zentraler Bereich der Ausstellung ist diesem Verfahren gewidmet, das auch Inhalt eines KTI-Forschungsprojekts der Zürcher Hochschule der Künste, der Berner Fachhochschule und der Schreinerei Schneider AG war. Namhafte Gestalterinnen und Gestalter aus den Bereichen Design, Architektur und Kunst haben zudem eigens für die Ausstellung Projekte entwickelt, die im «Atelier dukta» präsentiert werden: Vincenzo Baviera, Annette Douglas Textiles, fries & zumbühl, Gramazio & Koller, greutmann bolzern designstudio, Christopher T. Hunziker und Beat Zoderer. Gleichzeitig ist der Ausstellung ein Werkstattbereich angegliedert, der dazu einlädt, mit eigenen Experimenten «dukta» und andere Biegeverfahren zu erproben. Links zum Artikel: «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
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