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Lehrende werden selbstsicherer mit Schüler-AvatarenLaut einer Studie der schwedischen Universität Linköping bekommen Lehramtsstudierende, die während ihrer Ausbildung virtuelle Schüler:innen unterrichteten, ein grösseres Vertrauen in ihre Lehrfähigkeit. Es zeigte sich, dass die Simulation die Studierenden langfristig besser auf ihren Berufseinstieg vorbereiten kann. Die Studie wurde im «Journal of Technology and Teacher Education» veröffentlicht.fest / Quelle: schulen.ch / Mittwoch, 23. Juni 2021 / 17:26 h
![]() Oft Berufswechsel
Lehramtsstudiengänge haben oft Schwierigkeiten, den Studierenden ausreichend Unterrichtspraxis für ihren zukünftigen Beruf zu bieten. Viele Lehramtsabsolvent:innen fühlen sich unvorbereitet, wenn sie ins Berufsleben eintreten, und einige entscheiden sich trotz guter Beschäftigungsaussichten aufgrund des Mangels an Lehrer:innen für einen anderen Berufsweg. Eine Forschergruppe der Universität Linköping untersuchte, ob das Unterrichten von virtuellen Schülern die Lehramtsstudent:innen besser auf das Unterrichten in einem realen Klassenzimmer vorbereiten könnte. «Durch das Unterrichten virtueller Schüler fühlten sich die Studierenden besser vorbereitet und hatten mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten», sagt Marcus Samuelsson, ausserordentlicher Professor an der Abteilung für Verhaltenswissenschaften und Lernen an der Universität Linköping. Drei Stunden Simulation so effektiv wie drei Wochen vor echten Schülern Die Forscher:innen verglichen drei verschiedene Lehrmethoden und deren Auswirkungen auf das Vertrauen der Lehramtsstudent:innen an ihre Fähigkeit zu lehren. Die Studierenden wurden in drei Gruppen eingeteilt und unterrichteten dann eine Mathematikstunde vor echten Schüler:innen, vor ihren Mitstudierenden oder vor virtuellen Schüler:innen. Das Vertrauen der Studierenden an ihre Lehrfähigkeiten wurde vor und nach dem Training gemessen. Die Ergebnisse zeigten, dass das Training mit virtuellen Schüler:innen effizienter war als das Training mit realen. Drei Stunden Training mit einem Simulator steigerten das Vertrauen der Studierenden in ihre Fähigkeiten genauso stark wie drei Wochen Training in Echt. ![]() ![]() Angehende Lehrer:innen bekommen mehr Sicherheit in einer virtuellen Klasse als in einem echten Klassenraum. /
![]() ![]() Im Vergleich zum Training mit ihren Kommiliton:innen führte das Training mit virtuellen Schüler:innen zu deutlich höherer Überzeugungen in Bezug auf die Lehrfähigkeit. Besseres Feedback Der Vorteil des virtuellen Trainings ist die Möglichkeit, direktes Feedback zu erhalten, von den virtuellen Schüler:innen, von den studentischen Kolleg:innen, die am virtuellen Klassenzimmer teilnehmen, und von den beiden anwesenden Lehrer:innen. Während des Training war es zudem möglich, Fragen zum Klassenmanagement oder verschiedene Situationen des Mathematikunterrichts direkt zu besprechen. Und das auf eine Art und Weise, die in einer realen Klasse über die Köpfe der Schüler:innen hinweg nicht möglich ist und die die Lehramtsstudent:innen nicht gewohnt sind. «Virtuelle Schüler können Begegnungen mit echten Schülern nicht ersetzen. Unsere Studie ist recht klein, aber ich denke, dass wir in Zukunft mehr Simulationen als Ergänzung in der Lehrer:innenausbildung sehen werden», sagt Marcus Samuelsson. Die Studie ruft zu weiteren Untersuchungen auf, die Lehrer:innen im Vorbereitungsdienst in virtuellen Klassenzimmern in verschiedenen Schulfächern untersuchen. Über das virtuelle Klassenzimmer: Alle Studierenden unterrichteten fünf virtuelle Schüler:innen in einem virtuellen Klassenzimmer für insgesamt drei Stunden. Diese wurden von Simulationsspezialisten angeleitet, der Feedback zu den mathematischen Inhalten und dem Klassenraummanagement der unterrichtenden Studierenden gab. Der Unterricht wurde mit Unterstützung der Simulationssoftware TeachLivE durchgeführt. ![]() Links zum Artikel:
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