Das Phänomen der No-Shows, also der Gäste, die einen Tisch im Restaurant reservieren und dann ohne Absage nicht erscheinen, ist für die Gastronomie ein grosses Problem.
fest / Quelle: restaurant.ch / Montag, 8. Mai 2023 / 21:12 h
No-Shows sind ein grosses Ärgernis für die Schweizer Gastronomie. Wenn Gäste einen Tisch reservieren und dann nicht erscheinen, entstehen finanzielle Einbussen und Frustration. Vor allem seit der Corona-Pandemie hat sich die No-Show-Rate verfünffacht, wie eine Umfrage von Lunchgate zeigt.
Um dem Problem entgegenzuwirken, bieten einige Restaurants nun die Möglichkeit an, bei der Online-Reservation eine Kreditkarte zu hinterlegen. Wenn die Gäste dann unentschuldigt fernbleiben, wird eine Gebühr von der Karte abgebucht.
Immer mehr Restaurants verlangen die Hinterlegung einer Kreditkarte, von der bei Nichterscheinen eine Gebühr abgebucht wird. /


Die Höhe der Gebühr und die Bedingungen dafür können die Restaurants selbst bestimmen.
Diese Massnahme soll die Gäste dazu bewegen, ihre Reservationen rechtzeitig abzusagen oder anzupassen, wenn sich etwas ändert. So können die Restaurants besser planen und ihre Kapazitäten optimal nutzen. Die Kreditkartendaten werden dabei sicher verwahrt und die Transaktionen zuverlässig durchgeführt.
Die No-Show-Gebühr ist in anderen Ländern schon länger üblich, in der Schweiz aber noch relativ neu. Wie die Gäste darauf reagieren und ob sie sich dadurch abschrecken lassen, wird sich zeigen. Die Gastronomen hoffen jedenfalls, dass sie so weniger leere Tische haben und mehr zufriedene Kunden bedienen können.