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Thema: Freiheit für die Journaille statt für den Luftraum

Von Ironie und Fernsehen
"Wer so tut als wüsste er, wie vor 100 Jahren geliebt, gegessen, ermordet und politisiert wurde und dies ohne Ironie, ohne Literatur, ohne kritischen Geist so verbreitet, huldigt einem Geschichtsverständnis wie vor 100 Jahren."

Da kann sie auf der einen Seite die tollsten staats- und gesellschaftskritischen Essays heranzaubern, siehe von letzter Woche), aber sobald Politik und Ideologie ins Spiel kommt, fängt Frau Stämpfli an, Bögen zu schlagen.
Ich vermute, Frau Stämpfli leidet da unter einem Phänomen, das mit Betriebsblindheit benannt wird.

Wer ideologisch eindeutig vorbelastet ist, wird nie ein objektiv urteilender Politologe werden. Genauso wenig, wie ein persönlich einschlägig vorbelasteter nie ein guter Psychotherapeut werden wird.

Es ist etwa dasselbe, wie wenn mich jemand nach der Schönheit und Intelligenz meines geliebten Sternchens fragen würde. Ich denke, die Objektivität - soweit es eine solche in Sachen Schönheit und Intelligenz überhaupt geben kann - käme mir in diesem Moment gänzlich abhanden. Für jeden Mann muss die eigene Partnerin selbstredend die schönste und klügste Frau der Welt sein (zumindest, bis die erste Tochter geboren ist), ansonsten hat er etwas falsch gemacht.

So also wird auch bei Frau Stämpfli die Objektivität immer dann beeinträchtigt, wenn sie mit Politik in direkte Berührung gerät. Was natürlich schade ist, wenn man gleichzeitig Politlogin ist.

ich frage mich deshalb, warum ein Filmbeitrag zum Leben in der Schweiz vor 100 Jahren unbedingt von Ironie begleitet sein muss. Ebenso, was um alles in der Welt ein "kritischer Geist" darin verloren hat.
Kann man denn nicht einfach, simpel und einfach, den Leuten einen Film zeigen, der ohne dieses pseudointellektuelle Gesäusel daherkommt?

Für mich geht das wieder in Richtung dieses von mir in lauten Tönen breitgetrampelte "ätätätätä...", dieses wohlstandsverlotterte Herumgemeckere, das den modernen Snob entlarvt, der, je nach Thema, eben auch in Frau Stämpfli steckt.

Ich staune zwar, denn ich hätte gerade Hrn. DeWeck nicht zugetraut, dass er es so gekonnt schafft, die Welt einfach mal Welt sein zu lassen. Und die Pseudointellektuellen einfach mal aussen vor lässt.
Danke
Ihr Kommentar zum Beitrag von keinschaf:
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4 Kommentare
· Von Ironie und Fernsehen
· Alice Staempfli
· Der Teaser...
· alle andern sind doof!
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