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Thema: Weimarer Déjà-Vu

Abzocker und Politik unter einer Decke?
Die politischen Parteien sind in erster Linie darauf bedacht, ihre Macht zu erhalten oder zu erweitern. Von der Sache verstehen die meisten Parlamentarier sowieso nicht allzuviel, sie tun nur so. Das nächste Kräftemessen zwischen Politik und Banken steht jetzt an. Ich bin gespannt, wie das too-big-to-fail-Problem gelöst wird. Interessant wird auch sein, mit welchem Argument dem Volk die Abzocker-Initiative vorenthalten wird. Frau Stämpfli, ich persönlich habe schon längst den Respekt vor unserer Regierung und unserem Parlament verloren. Alleine kann ich leider nicht viel dagegen unternehmen. Ich schreibe zwar häufig Leserbriefe oder online-Kommentare, aber wen interessiert das schon? Bei den Abstimmungen und Wahlen achte ich schon lange darauf, Gegensteuer zu geben. Solange aber die schlafende Mehrheit in der Schweiz bequem zu Hause auf dem Sofa sitzt, wird eine kleine Minderheit aus Politik und vor allem aus der Wirtschaft das Schicksal unseres Landes bestimmen. Tragisch ist, dass in Bern nicht die Besten sitzen, sondern die, die im richtigen Moment am richtigen Ort und auf persönliche Eitelkeiten bedacht sind sowie von den vielen Annehmlichkeiten profitieren wollen. Der Mehrheit geht es nach wie vor zu gut, da wird sich niemand für einen Klassenkampf gewinnen lassen. Die Arroganz und das moderne Raubrittertum der Manager muss gebrochen werden, denn es kann nicht sein, dass die Schere immer weiter aufgeht. Mein Denken ist nicht sozialdemokratisch geprägt, überhaupt nicht parteipolitisch, aber ich mache mir grosse Sorgen um die zukünftige Entwicklung. Ob sie vergleichbar ist mit den Zeiten der beiden Weltkriege, weiss ich nicht und wird man auch erst rückblickend beurteilen können. Gestern Abend habe ich in der Sendung "Markus Lanz" von Heiner Geissler gehört, dass das Welt-Bruttosozialprodukt 50 Billionen Dollar beträgt, dass aber der Finanzkreislauf sich auf 150 Billionen erweitert. Also 100 Billionen, die als reines Casino-Kapital eingesetzt werden. Dieser Wahnsinn muss gestoppt werden. Traurig ist auch, dass sich bei uns ein ehemaliger Bundesrat dafür einspannen lässt und gar nicht merkt, wozu er missbraucht wird. Manchmal frage ich mich, ob all die Abzocker mit der Politik unter einer Decke stecken.
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2 Kommentare
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