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Swiss will gar nicht mehr Tripoli anfliegenZürich - Die Fluggesellschaft Swiss will Libyen auch künftig nicht anfliegen. Auch aus wirtschaftlichen Gründen sei die Destination Tripoli im Februar 2009 aus dem Flugplan gekippt worden. Im Moment ist die Wiederaufnahme laut Swiss-Sprecherin Andrea Kreuzer kein Thema.fest / Quelle: sda / Freitag, 21. August 2009 / 11:15 h
Swiss habe die Organisation in der libysche Hauptstadt aufgelöst und die Flugzeuge würden nun anderweitig eingesetzt, sagte Kreuzer auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Auch nach der Beilegung des Konflikts zwischen der Schweiz und Libyen wolle die Swiss die Flugverbindung nicht wiederaufnehmen.
Zuerst Anflugverbot Nach den diplomatischen Wirren wegen der Verhaftung von Hannibal Gadaffi, dem Sohn des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi, im Juli 2008 in Genf, hatte Libyen verordnet, dass Swiss Tripoli nur noch einmal wöchentlich anfliegen dürfe.Das Anflugziel Tripoli rechnet sich für die Swiss wirtschaftlich gar nicht. /
Bis Dezember 2008 gab es daher statt drei nur noch einen Direktflug von Zürich nach Tripoli. Dann untersagte Libyen auch diesen Flug. Seeschifffahrt unverändert Für die Schweizer Seeschifffahrt ändert sich mit dem Abkommen der Schweiz mit Libyen vorerst nichts. In absehbarer Zeit wolle sowieso kein Schweizer Frachter einen libyschen Hafen ansteuern, sagte Michael Eichmann vom Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL). «Schon seit Jahren meiden die Reedereien Libyen, weil es immer wieder Ärger in Form von Schlägereien mit libyschen Seeleuten oder Ähnliches gegeben hat», sagte der BWL-Stabchef gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Das sei schon lange vor der Affäre Gaddafi der Fall gewesen, und das werde sich so schnell wohl auch nicht ändern.
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