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CIA baut Präsenz in Afghanistan massiv ausWashington - Der US-Geheimdienst CIA will seine Präsenz in Afghanistan nach einem Bericht der «Los Angeles Times» massiv ausbauen. Es würden Agenten, Analysten und Paramilitärs entsandt.smw / Quelle: sda / Sonntag, 20. September 2009 / 10:32 h
Wie das Blatt im Internet unter Berufung auf Regierungsbeamte schrieb, soll in Afghanistan einer der nach der Mitarbeiterzahl stärksten Stützpunkte der CIA in der Geschichte des Geheimdienstes aufgebaut werden. Genaue Zahlen unterlägen der Geheimhaltung. Nach Angaben eines Regierungsbeamten seien jedoch bereits rund 700 Mitarbeiter in dem Land aktiv.
Diese Aufstockung der Kräfte komme zu einem Zeitpunkt, zu dem General Stanley McChrystal die US-Geheimdienste dränge, ihre Informationen über die radikalislamischen Taliban zu verbessern. Mit dieser Hilfe soll die Zahl der Anschläge verringert werden.
Es werden Agenten, Analysten und Paramilitärs entsandt. /
US-Geheimdienste warnten erst kürzlich davor, dass die Aufständischen ihren Einfluss erweiterten und an Stärke gewinnen würden, schrieb das Blatt weiter. Viele Aufgaben warten Die Möglichkeiten der Taliban hätten das höchste Niveau seit ihrer Verdrängung von der Macht im Jahr 2001 erreicht, sagte laut «Los Angeles Times» ein Beamter des Verteidigungsministeriums, der Zugang zu geheimen Lagebeurteilungen hat. Er und andere Informanten hätten sich wegen der heiklen Materie nur anonym geäussert, schrieb das Blatt. Auf die Agenten warteten viele Aufgaben. Sie sollten etwa zusammen mit Spezialeinheiten hochrangige Zielpersonen jagen, die öffentliche Meinung in den Provinzen erkunden, die sich offensichtlich mehr und mehr den Taliban zuneige, sowie Informationen über Korruption in der afghanischen Regierung sammeln. Neben der CIA sollen auch andere Nachrichtendienste wie die National Security Agency (NSA), die Telefongespräche abhört und den E-mail-Verkehr überwacht und der Militärgeheimdienst Defense Intelligence Agency (DIA) personell aufgestockt werden.
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