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US-Botschaft in Jemen wieder offenSanaa - Die USA haben ihre Botschaft im Jemen nach zwei Tagen wieder geöffnet und damit auf «erfolgreiche Anti-Terror-Operationen» der Regierung in Saana reagiert: Die zwei am Montag getöteten Al-Kaida-Anhänger hätten einen Anschlag in der Hauptstadt geplant.zel / Quelle: sda / Dienstag, 5. Januar 2010 / 11:02 h
Es habe zuvor glaubwürdige Informationen gegeben, welche zu Sicherheitsbedenken geführt hätten, begründeten die USA am Dienstag die vorübergehende Schliessung. Weiterhin geschlossen blieben die britische und die japanische Botschaft. Andere Vertretungen arbeiteten nur eingeschränkt.
Die US-Botschaft würdigte in einer Erklärung den Einsatz der jemenitischen Sicherheitskräfte gegen mutmassliche Al-Kaida-Terroristen. Die erfolgreiche Operation habe zum Entscheid beigetragen, die Arbeit der Botschaft wieder aufzunehmen.
US-Aussenministerin Hillary Clinton hatte die Lage im Jemen zuvor als Bedrohung für die Stabilität der Region und der gesamten Welt bezeichnet. (Archivbild) /
Es bestehe aber weiterhin die Gefahr von Anschlägen gegen amerikanische Interessen. Dementi: Keine Grossoffensive Die Regierung des Jemen betonte ihr entschlossenes Vorgehen gegen Terrorismus und versicherte, die Sicherheitkräfte hätten die Lage im Griff. Die Anti-Terror-Operationen würden fortgesetzt. Ein Sprecher der Regierung dementierte jedoch Berichte über einen angeblichen Beginn einer Grossoffensive. Jemens Regierung erntete jedoch nicht nur Lob, sondern auch massive Kritik. Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen beklagte, dass die Regierung die internationale Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus dazu missbraucht, noch massiver gegen Presse- und Meinungsfreiheit vorzugehen.Jemen im Visier der Terrorfahnder Nach dem vereitelten Flugzeug-Attentat von Detroit, das im Jemen geplant worden war, ist das arabische Land verstärkt im Visier westlicher Terrorfahnder. Die jemenitische Sicherheitslage könnte schon bald auf einer internationalen Konferenz zum Thema werden. Ein entsprechender Vorschlag des britischen Premierministers Gordon Brown wurde von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon positiv aufgenommen.
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