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Nachhaltige Anlagen machen Krisenverluste wettZürich - Der Markt für nachhaltige Geldanlagen hat eine klare Antwort auf die Krise gegeben. Mit einem Wachstum von rund 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreichte das Volumen ein neues Rekordhoch,ht / Quelle: pte / Samstag, 20. März 2010 / 16:28 h
Dies zeigten Investmentberater von OnValues und dem Forum Nachhaltige Geldanlage auf.
Die Verluste aus der Finanzkrise konnten somit mehr als wett gemacht werden. Per Ende 2009 wurden in der Schweiz 34,1 Mrd. Franken an nachhaltigen Investitionen verwaltet. Dabei war der Markt seit Ende 2007 um mehr als 13 auf 20,9 Mrd. Franken geschrumpft. Das Potenzial sei deshalb aber noch nicht erschöpft.
Wachsendes Bewusstsein «Es ist auf jeden Fall davon auszugehen, dass der Markt für nachhaltige Geldanlagen sein Wachstum in diesem Jahr fortsetzt. Im Rahmen der wirtschaftlichen Erholung ist sogar mit einer noch stärkeren Entwicklung zu rechnen», meint Sabine Döbeli, Leiterin des Bereichs Nachhaltigkeit bei der Privatbank Vontobel. Besonders vonseiten institutioneller Investoren sei ein deutliches Wachstum zu erwarten.Analystin: Im Rahmen der Erholung ist mit stärkerem Wachstum zu rechnen. /
«Der Trend zu nachhaltigen Investitionen wurde durch die Krise viel weniger beeinträchtigt als konventionelle Anlagebereiche», erläutert die Expertin. Klassische Investitionsmöglichkeiten hätten in der Krise vergleichsweise höhere Mittelabflüsse verzeichnet als nachhaltige Investments. Der Boom sei etwa auf ein stark wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit zurückzuführen. Nachhaltige Fonds gefragt Den grössten Anteil am nachhaltigen Anlagemarkt nehmen mit 55 Prozent private Investoren ein. In den kommenden drei Jahren gehen die Experten in der Schweiz von bis zu doppelt so hohen Wachstumsraten aus als im Gesamtmarkt. Diese dürften besonders von institutionellen Investoren in den Bereichen thematische Aktienfonds und nachhaltige Immobilieninvestments gefördert werden. Zuletzt hat sich der Anteil der Aktieninvestitionen von 67 auf 62 Prozent reduziert. Vielmehr waren Fonds und strukturierte Produkte sowie neue Angebote in Emerging Markets und bei Immobilien gefragt, die hohe Nettozuflüsse verzeichneten. Mit einem Plus von 54 Prozent legten nachhaltige Kollektivanlagen wie Fonds, Investmentgesellschaften oder Anlagestiftungen besonders deutlich zu. Der schweizerische Fondsanbietermarkt ist im Vergleich dazu hingegen nur um zwölf Prozent gewachsen. Gegenüber fünf Prozent im Gesamtmarkt wurden bei nachhaltigen Kollektivanlagen Nettozuflüsse von 23 Prozent verzeichnet.Links zum Artikel:
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