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Chinas Präsident in Frankreich - Grosseinkauf bei AirbusParis - Die Volksrepublik China hat beim europäischen Flugzeugbauer Airbus mehr als 100 Flugzeuge bestellt. Die Bestellung hat einen Wert von 14 Milliarden Dollar. Die Verträge wurden am Donnerstag beim Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Hu Jintao in Paris unterzeichnet.bert / Quelle: sda / Donnerstag, 4. November 2010 / 20:27 h
Nach Airbus-Angaben sind in dem mit Peking geschnürten Flugzeugbau-Gesamtpaket, an dem mehrere Airlines aus China beteiligt sind, mehr als 60 neue Bestellungen enthalten.
Nach der Hiobsbotschaft für Airbus über die Notlandung eines ihrer Prestige-Flugzeuge A380 am Donnerstag in Singapur kam die positive Nachricht für die EADS-Konzerntochter gerade im rechten Moment. An den Börsen waren die EADS-Aktien zuvor wegen des Triebwerksschaden an dem weltgrössten Passagierflugzeug eingebrochen.
Weitere Vertäge unterzeichnet Beim Staatsbesuch aus China wurden in Paris noch weitere Milliardenaufträge unterzeichnet. Der französische Atomkonzern Areva erhielt einen Grossauftrag für die langfristige Uranlieferung. Das Unternehmen werde über die nächsten zehn Jahre insgesamt 20'000 Tonnen Uran an China Guangdong Nuclear Power Holding (CGNPC) liefern, teilte Areva mit. Der Auftrag habe einen Umfang von etwa 3,5 Milliarden Dollar.Hu Jintao und Nicolas Sarkozy. /
Mit dem Atomunternehmen CNNC habe man sich ausserdem auf eine Zusammenarbeit bei der Wiederaufarbeitung geeinigt. Dies sei die letzte Etappe vor Abschluss eines Vertrages. «Areva festigt damit seine strategische Position auf dem wichtigsten Nuklearmarkt», sagte Areva-Chefin Anne Lauvergeon laut einer Pressemitteilung. Bereits vor dem Eintreffen von Hu Jintao in Paris am Donnerstagmittag hatte der Telekommunikationsausrüster Alcatel-Lucent die Unterzeichnung von drei Verträgen im Gesamtwert von 1,1 Milliarden Euro bekanntgegeben. Keine kritischen Fragen Das Thema Menschenrechte stand nicht auf der offiziellen Tagesordnung bei den Geprächen zwischen Hu und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy. Peking hatte zuletzt wieder heftig gegen die Vergabe des Friedensnobelpreises an den inhaftierten chinesischen Bürgerrechtler Liu Xiaobo protestiert. Seit der Entscheidung des Osloer Nobelkomitees im vergangenen Monat ist die Staatssicherheit zudem wieder massiv gegen Aktivisten vorgegangen.
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