Mandy Moore (26) musste sich immer wieder erklären lassen, worum es in 'Rapunzel - Neu verföhnt' geht. Die süsse Schauspielerin und Sängerin versuchte sich in dem Disney-Abenteuer, das bei uns bereits am 9. Dezember 2010 anlief, erstmals als Synchronsprecherin und ist derzeit auf Promo-Tour durch Grossbritannien. In der Komödie ist Rapunzel erstmals kein hilfloses Mädchen, das eingesperrt in einem Turm vor sich hinvegetiert, sondern eine geistreiche junge Dame, die beschliesst, ihre Haare solange wachsen zu lassen, bis sie aus ihrem Gefängnis fliehen kann.
Schwieriger als gedacht
Die Synchronisationsarbeiten stellten sich schwieriger dar, als Moore sich das vorgestellt hatte. Zum einen sass sie immer alleine im Aufnahmestudio und hatte niemanden, mit dem hätte interagieren können. Zum anderen sprach sie ihre Szenen nicht chronologisch ein und hatte die meiste Zeit über keine Ahnung, wovon der Film überhaupt handelte.
Musste sich an die Arbeitsweise gewöhnen: Mandy Moore. /
«Ich hatte das grosse Glück, mich auf die Regisseure Byron Howard und Nathan Greno verlassen zu können, sie haben mir die Story des Films bestimmt 800 Mal erzählen müssen», lachte das Jungtalent im Interview mit 'Cover Media'.
«Bis man dann das eigentlich Ergebnis auf der Leinwand sieht, dann kommt alles zusammen.» Die junge Amerikanerin konnte sich auch an kein Drehbuch halten - weil sie nie eins zu Gesicht bekam. «Nein, ich habe niemals ein vollständiges Skript gesehen», betonte Moore, «wahrscheinlich wegen der Art zu arbeiten. Zu den Session zu kommen, ihr wisst schon - man bleibt nur vier, fünf Stunden. Obwohl das eine lange Zeitspanne ist, ist doch immer so viel zu tun und es gibt so viele unterschiedliche Arten, jede Zeile des Dialoges aufzusagen, dass man immer nur einzelne Portionen des Films erledigen kann. Ich habe nie etwas von Vorne bis Hinten gelesen.»
In der deutschen Version spricht TV-Beauty Alexandra Neldel die selbstbewusste Rapunzel. Ob es ihr genauso ging wie Mandy Moore ist nicht bekannt.
