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Android steuert LED-Birnen (und bald unser Leben?)Bei der Google I/O-Konferenz wurde das Android@Home Netzwerk vorgestellt, das Heim-Automation auf eine neue Ebene bringen soll. Es sind ja schon seit einiger Zeit Automations-Lösungen für Haushalte bekannt. Doch Google will diesen nun auf breiter Front zum Durchbruch verhelfen.et / Quelle: news.ch mit Agenturen / Mittwoch, 11. Mai 2011 / 11:43 h
Denn bisher verlangten diese Lösungen entweder separate Fernsteuerungen und/oder die Einbindung in ein WLAN. Mit Android@Home sollen Android-Geräte via Radio-Signale über ein Open-Source-Protokoll durch ein sogenanntes Mesh-Network die Haushaltsgeräte direkt ansprechen. Zudem verlange das von Google entwickelte Protokoll wesentlich weniger Ressourcen wie RAM und Batterieverbrauch in den Telefonen und Tablets und harmoniere besser mit WLAN-Netzwerken, als andere schon vorhandene Standards.
So wurde an der Google-Veranstaltung bereits ein konkretes, wenn auch kleines Produkt vorgestellt, ein LED-Leuchtmittel der «Lighting Science Group», das direkt von jedem Android-Gerät angesprochen werden könne.
Die vorgestellte Glühbirne (obwohl, es glüht ja nichts mehr in LED's), enthält für die Kommunikation ein Radio-Modul, und soll noch in diesem Jahr erhältlich sein. Doch das sei nur der Anfang: Auch Thermostate, Waschmaschinen und andere Haushaltsgeräte seien für dieses Protokoll in Entwicklung.
Eine LED-Birne, die mit Android gesteuert wird. /
Vom Smartphone aus den Alltag steuern (und das Licht ausschalten) Einerseits könne so durch intelligente Selbstkontroll-Funktionen Energie gespart werden und zudem werde so auch die Verbreitung von effizienten LED-Leuchtmitteln gefördert. Andererseits ermöglichen die verschiedenen jetzt und zukünftig in Android-Telefonen vorhandenen Kommunikationsmöglichkeiten eine Vernetzung des Zuhauses, ohne zusätzlich in eine Infrastruktur investieren zu müssen. Nimmt man nun noch die soeben von Google vorgestellten Cloud-Services in Betracht, die angekündigten RFID-Fähigkeiten zukünftiger Android-Geräte und die Möglichkeiten, all diese Dinge mit bereits vorhandenen Google-Diensten zu verbinden (Gartenparty im Google-Kalender? Das Licht schaltet sich draussen automatisch um 19.00 an und um 21.00 beginnt ganz von selbst das Streaming eines Live-Events auf die Leinwand), tun sich noch ungeahnte Möglichkeiten auf. Bleibt nur die Frage, ob wir wirklich unser ganzes Leben mit Smart-Phones und Tablets organisieren wollen. Doch... wir machen das ja schon jetzt.Links zum Artikel:
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