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Zwei Tote nach Schüssen an Schule im US-Bundesstaat Nevada
Los Angeles - Erneut erschüttert ein gewalttätiger Vorfall an einer Schule die USA: Ein Schüler eröffnete am Montag auf einem Schulgelände bei Reno im Bundesstaat Nevada Medienberichten zufolge das Feuer und tötete einen Lehrer. Auch der jugendliche Schütze kam ums Leben - offenbar richtete er die Waffe gegen sich selbst.
fest / Quelle: sda / Montag, 21. Oktober 2013 / 23:32 h
Ausserdem wurden zwei Schüler mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht. Eine Sprecherin sagte später auf einer Pressekonferenz, dass ein Opfer operiert worden sei. Dem anderen Schüler gehe es den Umständen entsprechend gut.
Augenzeugen zufolge fielen die Schüsse an der Sparks Middle School vor Unterrichtsbeginn gegen 7.15 Uhr Ortszeit. «Wir waren in der Nähe des Basketballfeldes und hörten einen lauten Knall», zitierte die Zeitung «Reno Gazette Journal» einen 13-jährigen Schüler.
Der Schütze habe die Waffe auf einen Lehrer gerichtet, der ihm gesagt habe, sie wegzulegen. «Und dann hat der Schüler einen Schuss abgegeben, der Lehrer fiel zu Boden und alle sind weggerannt», fügte der Junge an.
«Wir sind über ein Feld gelaufen, um uns irgendwo in Sicherheit zu bringen», sagte er dem «Reno Gazette Journal» weiter. «Während wir liefen, haben wir vier oder fünf weitere Schüsse gehört.» Bei dem getöteten Pädagogen soll es sich den Angaben zufolge um einen bei den Schülern beliebten Mathematiklehrer handeln.
Beweggrund unbekannt
Die Polizei brachte die Lage unter Kontrolle. «Die Schulen sind sicher, die Stadt ist sicher», sagte der stellvertretende Polizeichef von Reno, Tom Robinson, vor Journalisten. Das Motiv für die Tat war unklar.
In den USA werden Schulen immer wieder zum Schauplatz blutiger Schiessereien. Im Dezember 2012 sorgte ein Amoklauf an einer Grundschule in Newtown im Bundesstaat Connecticut für Entsetzen. Ein junger Mann erschoss dort 26 Menschen, darunter 20 kleine Kinder. Die Tat heizte die Debatte über die laxen Waffengesetze des Landes an, eine Verschärfung der Regelungen scheiterte aber im Frühjahr im Kongress.
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