|
||||||
|
||||||
|
|
Martin gewinnt Zeitfahren, Nibali vor GesamtsiegVincenzo Nibali hat seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France im Zeitfahren noch einmal ausgebaut und wird heute (Sonntag) als erster Italiener seit 1998 als Sieger in Paris einfahren. Den Kampf gegen die Uhr gewann wie erwartet der Deutsche Tony Martin.fest / Quelle: Si / Samstag, 26. Juli 2014 / 17:51 h
Der designierte Gesamtsieger Nibali hatte bereits vor dem zweitletzten Teilstück der 101. Frankreich-Rundfahrt "uneinholbar" in Führung gelegen. Im Zeitfahren verwaltete der als Letzter gestartete Sizilianer nicht nur den Vorsprung auf seine Konkurrenten, er baute diesen als Etappenvierter (1:58 hinter Martin) gar noch aus.
Nibali steigt mit einem Vorsprung von fast acht Minuten auf den nun zweitklassierten Jean-Christophe Péraud (Fr) zu seiner Triumphfahrt auf die Champs-Élysées. Traditionsgemäss wird der Leader auf der letzten Etappe nicht mehr angegriffen. Routinier Péraud (37/Rückstand von 7:52 auf Nibali) verwies seinen 13 Jahre jüngeren Landsmann Thibaut Pinot (24/8:24) in der Gesamtwertung noch von Platz 2. Pinot seinerseits verteidigte den Podestplatz gegen Alejandro Valverde (Sp) problemlos. Nibalis Dominanz Auch wenn er nun als Nachfolger des mittlerweile verstorbenen Marco Pantani, der die Tour vor 16 Jahren als letzter Italiener gewann, feststeht, blieb der 29-jährige Nibali erstaunlich nüchtern: "Das war heute nicht gerade genial, aber es war okay, es war ein schweres Zeitfahren." Nibali dominierte die Tour von A bis Z. Der in Lugano lebende Wahlschweizer gewann insgesamt vier Etappen und trug das gelbe Leadertrikot mit der Ausnahme der 14. Etappe ununterbrochen seit dem dritten Tag. Auch in der 54 km langen Prüfung gegen die Uhr von Bergerac nach Périgueux war Nibali von den Topfahrern in der Gesamtwertung der schnellste. Erstmals seit 1984 zwei Franzosen Grund zur Freude hatte nicht nur Nibali, sondern auch die Franzosen. Zum ersten Gesamtsieg seit 1985 durch den legendären Bernard Hinault reichte es zwar nicht, zum ersten Mal seit 30 Jahren werden aber heute (Sonntag) mit Péraud und Pinot in Paris gleich zwei Einheimische auf dem Podest des Heimrennens stehen. 1984 hatte der 2010 verstorbene Laurent Fignon vor Hinault die Tour gewonnen. Pinot schliesst die Tour zudem als bester Jungprofi ab, vor seinem Landsmann Romain Bardet, der nach dem Zeitfahren in der Gesamtwertung noch vom Amerikaner Tejay van Garderen überholt wurde und die Tour im 6. Rang abschliesst. Ein starkes Zeitfahren zeigte auch Martin Elmiger. Der 35-jährige Zuger verlor wie Pinot 3:12 Minuten auf Martin und klassierte sich im 13. Etappenrang. Martin eine Klasse für sich Tony Martin war in seiner Spezialdisziplin dagegen wie erwartet eine Klasse für sich. Der dreifache Zeitfahr-Weltmeister, der wie Nibali in der Schweiz wohnt, lag bei allen Zwischenzeiten vorne. Im Ziel betrug sein Vorsprung auf den zweitklassierten Holländer Tom Dumoulin 1:39 Minuten. Dritter mit einem Rückstand von 1:47 wurde der Tscheche Jan Barta. "Ich war ein wenig überrascht. Ich hatte erwartet, nach drei Wochen müder zu sein. Aber ich hatte ein gutes Gefühl. Dieser Sieg gibt mir eine grosse Motivation für die WM im September", sagte Martin, der das hügelige Zeitfahren mit einem Durchschnittstempo von 48,832 km/h absolvierte. An der WM in Ponferrada (Sp) könnte Martin seinen vierten Titel (in Serie) holen und damit mit Fabian Cancellara gleichziehen. Dieser erwägt, das WM-Zeitfahren in diesem Jahr auszulassen. 6 deutsche Siege - folgt der 7.? Für Martin war es der insgesamt sechste Tour-Etappensieg, der zweite in der laufenden Rundfahrt. Er hatte davor bereits die 9. Etappe nach Mulhouse solo (und vor Cancellara) für sich entschieden. Die deutschen Radprofis stehen vor der heutigen Schlussetappe bei sechs Etappensiegen und egalisierten damit den Rekord aus dem Vorjahr. Die Bestmarke könnte aber bereits heute (Sonntag) auf der letzten Etappe über 137,5 km von Évry nach Paris fallen. Die deutschen Sprinter Marcel Kittel (bisher 3 Etappensiege) und André Greipel (1) gelten für den Prestigesieg auf der Chams-Élysées als Topfavoriten. Resultate: 101. Tour de France. Weltmeister Tony Martin auf der Strecke. /
20. Etappe, Einzelzeitfahren Bergerac - Périgueux (54 km): 1. Tony Martin (De) 1:06:21. 2. Tom Dumoulin (Ho) 1:39 zurück. 3. Jan Barta (Tsch) 1:47. 4. Vincenzo Nibali (It) 1:57. Ferner: 7. Jean-Christophe Péraud (Fr) 2:27. 12. Thibaut Pinot (Fr) 3:12. 13. Martin Elmiger (Sz) 3:12. 27. Alejandro Valverde (Sp) 4:28. Gesamtklassement: 1. Nibali 86:37:52. 2. Péraud 7:52. 3. Pinot 8:24. 4. Valverde 9:55. 5. Tejay van Garderen (USA) 11:44. 6. Romain Bardet (Fr) 11:46.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|