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Humanitäre Feuerpause für Teile des Gazastreifens angekündigtTel Aviv - Wieder ein kleiner Lichtblick für die Bewohner des Gazastreifens. Israel kündigt für den Grossteil des Gebiets eine siebenstündige Waffenruhe an. Ausgenommen sind Gebiete im südlichen Gazastreifen bei Rafah, in denen die Armee ihren Einsatz weiterführt.jz / Quelle: sda / Montag, 4. August 2014 / 05:58 h
Wie die Streitkräfte am frühen Montagmorgen mitteilten, soll die Feuerpause um 10.00 Uhr Ortszeit (09.00 Uhr MESZ) beginnen und bis 17.00 Uhr dauern. Jeder Verstoss gegen die Waffenruhe werde jedoch sofortige Konsequenzen haben, erklärte Generalmajor Yoav Mordechai.
Während der Feuerpause sollen humanitäre Hilfsgüter in das Gebiet am Mittelmeer gebracht werden können. Ausserdem sollen Palästinenser, die geflüchtet sind, wieder in ihre Häuser zurückkehren können, hiess es in der Zeitung «Jerusalem Post» weiter. Am Freitag war eine von Hamas und Israel vereinbarte 72-stündige Feuerpause bereits nach 90 Minuten gescheitert.
Wenige Stunden vor der Feuerpause sind nach palästinensischen Angaben zehn Menschen bei israelischen Angriffen im Gazastreifen getötet worden.
Frieden ist nur von kurzer Dauer /
Fünf Palästinenser seien in Dschabalja im Norden des Palästinensergebiets getötet worden, drei weitere in Gaza-Stadt und einer in Nuseirat im Zentrum des Palästinensergebiets, sagte ein Sprecher des Sanitätsdienstes in der Nacht zum Montag. In der südlich gelegenen Stadt Rafah wurde demnach ein Kind getötet. Entrüstung über Beschuss von UNO-Schule Bei Kämpfen war am Sonntag erneut eine UNO-Schule unter israelischen Beschuss geraten, zehn Menschen wurden nach palästinensischen Angaben getötet. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte den Angriff scharf, auch das US-Aussenministerium rief Israel auf, «mehr» zu tun, um zivile Opfer zu vermeiden. Fast vier Wochen nach Beginn des Gaza-Kriegs zeichnet sich aber ein Ende der israelischen Bodenoffensive in dem Palästinensergebiet ab. Die meisten Soldaten seien bereits aus dem Gazastreifen abgezogen worden, berichteten israelische Medien am Sonntag. Sie hätten Stellungen in grenznahen Aufmarschräumen in Israel bezogen.
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