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Schweiz soll mehr Ärzte selbst ausbildenBern - Die Schweiz soll gemäss einer Umfrage selbst genügend Schweizer Ärzte ausbilden. Dafür haben sich 72 Prozent der Befragten im Rahmen des Spital- und Klinik-Barometers von H+ ausgesprochen. Zudem erwarten 85 Prozent, dass das Personal der Spitäler ihre Sprache spricht.awe / Quelle: sda / Mittwoch, 10. September 2014 / 11:36 h
Die freie Arzt- und Spitalwahl sei ein sehr hohes Gut für die Schweizer Stimmberechtigten, heisst es in dem am Mittwoch veröffentlichten Gesamtbericht des Barometers weiter.
Fast neun von zehn Befragten würden es vorziehen, dass Patientinnen und Patienten frei wählen könnten, bei welchen Ärztinnen und Ärzten und in welchen Spitälern oder Kliniken sie sich behandeln liessen. Für fast die Hälfte der Befragten sei die freie Arzt- und Spitalwahl sogar prioritär. Am entschiedensten für die freie Arzt- und Spitalwahl seien Menschen, die sich gesundheitlich schlecht fühlten und damit auch unmittelbar betroffen seien. Eine Klinik für jede Region Mehr als vier von fünf Befragten wünschten sich, dass jede Region auch eine Klinik oder ein Spital habe mit den wichtigsten Leistungen in der Grundversorgung und für Notfälle.So tendierten 58 Prozent der Befragten dazu, dass auch in Randregionen ein breites medizinisches Angebot existieren soll. Fast neun von zehn Befragten würden gerne wählen von wem und wo sie behandelt werden. (Symbolbild) /
Für 77 Prozent der Befragten dürfe bei einem akuten Notfall die medizinische Einrichtung nicht weiter als 15 Minuten entfernt liegen. Je spezialisierter eine Behandlung sei, desto grösser könne die Distanz sein für einmalige, planbare Eingriffe. Zwei Drittel der Befragten sind gemäss der Umfrage auch bereit, eine wichtige Behandlung auch in einem anderen Kanton durchführen zu lassen. Zufrieden, was Qualität der Spitaler betrifft Für den Spitalverband H+ zeigt der neue Spital- und Klinik-Barometer klar, dass die Stimmbevölkerung mit dem heutigen Angebot in der Grundversorgung und mit der Qualität der Spitäler sehr zufrieden sei. Die Ergebnisse des Barometers 2014 basieren auf einer repräsentativen Befragung von 1210 Stimmberechtigten in der ganzen Schweiz. Die Befragung wurde zwischen Juni und Juli 2014 durch gfs.bern im Auftrag von H+ durchgeführt.
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