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Sexuelle Belästigung darf laut Lena Dunham kein Tabu seinSchauspielerin Lena Dunham (28) erläuterte die Gründe, weshalb sie sich so ehrlich in Bezug auf den sexuellen Übergriff, der ihr widerfahren ist, äusserte.flok / Quelle: Cover Media / Mittwoch, 10. Dezember 2014 / 10:37 h
Die 'Girls'-Schöpferin schrieb in ihrem Buch 'Not That Kind of Girl' über einen Vorfall, der während ihrer Uni-Zeit passierte und wurde dafür öffentlich stark kritisiert. Nun schrieb sie ein Essay, um ihre Gefühle diesbezüglich zu äussern. Die Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin veröffentlichte ihre Gedanken bei 'BuzzFeed', wo sie ganz aufrichtig darüber sprach, wie schwierig es für sie war, darüber zu reden.
«Es dauerte eine lange Zeit, bis ich mir komplett eingestand, was passiert ist, und ich brauchte noch länger, um darüber öffentlich zu reden, in Form eines Essays in meinem Buch 'Not That Kind of Girl'», so Lena. «Als ich mich endlich dazu entschied, meine Geschichte zu teilen, gab es Zweideutigkeiten und Grauzonen, weil es das ist, was ich erfahren habe, weil es das ist, was so viele von uns erfahren haben.» Zum Reden ermutigen Die Darstellerin machte ganz klar, dass es ihr um andere Frauen geht: Sie möchte anderen, die dasselbe erlebt haben, zum Reden ermutigen und dazu, füreinander da zu sein. «Über die Realität und Komplexität von sexuellen Angriffen zu sprechen, ist es, womit wir beginnen, einander zu beschützen. «Es dauerte eine lange Zeit, bis ich mir komplett eingestand, was passiert ist, und ich brauchte noch länger, um darüber öffentlich zu reden» /
Ich möchte nicht, dass unsere Töchter in eine Welt hineingeboren werden, die gegenüber sexueller Gewalt auf diese Art reagiert. Diese Reaktion, die von Skepsis zu Verachtung bis hin zu Androhung von Gewalt reicht, ist etwas, dessen ich als eine Frau in einer aussergewöhnlich privilegierten Position ausgesetzt bin», schrieb sie. Darüber hinaus erklärte sie, warum sie ihre Erfahrung in ihrem Buch niederschrieb. Sie wollte ihre eigene «Scham» lieber öffentlich darlegen, als ihren Vergewaltiger bekannt zu machen oder als ein «strafrechtliches Ermittlungsverfahren» zu eröffnen. Von der bisherigen Rückmeldung sei sie allerdings enttäuscht. «Mein Charakter und meine Glaubwürdigkeit wurden bei jedem Schritt infrage gestellt. Ich wurde online mit gewalttätiger und frauenverachtender Sprache attackiert. Reporter haben versucht, die Identität meines Angreifers zu enthüllen, trotz meiner aufrichtigsten Versuche, diese Information zu schützen», klagte Lena Dunham.
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