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Giorgio Armani: Der Gedanke hinter dem Silos-ProjektFür den Designer Giorgio Armani (80) ist Essen ebenso wichtig wie Kleidung.nir / Quelle: Cover Media / Dienstag, 20. Januar 2015 / 13:53 h
Am Montag [19. Januar] gab der Designer bekannt, dass er 50 Millionen Euro (51 Mio. Franken) in sein Ausstellungsprojekt Armani Silos investiert, das in einer ehemaligen Nestlé-Fabrik eingerichtet wird. Diese befindet sich direkt gegenüber dem Armani-Hauptquartier in Mailand und wird Armanis Entwürfen und Zeichnungen ein permanentes Heim bieten. Silos zeigt ebenfalls legendäre Designs des Modeschöpfers aus den vergangenen 40 Jahren seiner eindrucksvollen Karriere. Darüber hinaus soll es als multifunktionales Museumsarchiv, Kulturzentrum und der Förderung von Nachwuchsdesignern dienen.
Das Wort 'Silo' stammt auf dem Griechischen und bezeichnete einen Getreidespeicher. Giorgio Armani wollte den Namen unbedingt beibehalten: «Das Projekt habe ich schon sehr lange im Kopf. Ich habe den Namen Silos beibehalten, weil ich ihn mag. Laut Giorgio Armani ist Kleidung ein Bestandteil des Lebens. /
Ein Silo beinhaltet Nahrung, die man zum Leben braucht. Genauso wie das Kleidertragen Teil des Lebens ist», erklärte er im Interview mit 'WWD'. Privé-Kollektion Neben seiner Arbeit an dem Silos-Projekt hat der Designer momentan alle Hände voll mit den Vorbereitungen für die Fashion Week zu tun. Noch in diesem Monat wird Armani seine Couture-Kollektion in Paris zur Schau stellen, seine Privé-Kollektion präsentiert er im März in Paris. Bei der Erwähnung der französischen Hauptstadt kommentierte der Modeschöpfer die 'Charlie Hebdo'-Tragödie, bei der am 7. Januar zwölf Menschen ums Leben kamen. «Viele schreckliche Dinge sind in der Welt geschehen. Heute ist es so, als ob wir Angst hätten, darüber zu sprechen, aber genau das müssen wir tun. In einigen Tagen werde ich in Paris sein, um meine Couture-Show zu zeigen. Paris ist eine Stadt, die zutiefst verletzt wurde?», sagte Armani und betonte weiter seinen Respekt gegenüber dem Islam. Trotzdem sei es seiner Meinung nach nicht «begreiflich», wie Gewalt von einer Religion ausgehe. Insgesamt wünschte sich Giorgio Armani, dass sich mehr Menschen bei wichtigen Themen wie diesen engagieren würden: «Es gibt viele Menschen, die seit tausenden von Jahren arm sind und die nichts zu verlieren haben. Es gibt einige, die die Armut und sogar Kinder dafür ausnutzen und sie in diesen Konflikten einsetzen», prangerte Giorgio Armani an.
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