|
||||||
|
||||||
|
|
Kontrolleur wirft Netanjahu Verschwendung vorJerusalem - 117'000 Franken für Lebensmittel und Empfänge, 17'000 Franken für Fast Food - das sollen Benjamin Netanjahu und seine Frau jährlich ausgegeben haben. Staatskontrolleur Joseph Schapira rügt Verschwendung. Für Netanjahu kommen die Vorwürfe zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.fest / Quelle: sda / Dienstag, 17. Februar 2015 / 21:00 h
In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht kritisiert der israelische Staatskontrolleur Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und dessen Frau wegen der Verschwendung öffentlicher Gelder scharf. Er wirft ihnen vor, grundlegende Standards der Angemessenheit und Sparsamkeit verletzt zu haben.
In seinem Papier listet Schapira zahlreiche Ausgaben auf, die seit Netanjahus Amtsantritt im März 2009 deutlich gestiegen sind. Noch im Jahr 2009 lagen die jährlichen Kosten für Lebensmittel und Empfänge beispielsweise bei 211'000 Schekel (etwa 50'000 Franken.
Zwei Jahre später hatte sich dieser Posten mehr als verdoppelt: 2011 fielen hier 490'000 Schekel an (rund 117'000 Franken). Erst als im Jahr 2013 kritische Berichte über Netanjahus hohe Lebenserhaltungskosten auftauchten, sanken die Ausgaben sprunghaft.
Obwohl der Familie eine Köchin gestellt wird, waren im Jahr 2010 mehr als 70'000 Schekel (17'000 Franken) für Fast Food angefallen. Reinigungs- und Wasserkosten waren dem Staatskontrolleur zufolge ebenfalls überzogen.
Auch hätten Mitarbeiter des Ministerpräsidentenbüros Ausgaben aus eigener Tasche bezahlt und nicht erstattet bekommen. Schapira kommt zu dem Schluss: «Dieses Verhalten des Ministerpräsidentenbüros ist nicht korrekt.»
Schatten über Wahlkampf Für Netanjahu kommt der Bericht zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt: In einem Monat wird in Israel eine neue Knesset gewählt.Benjamin Netanjahu. /
Netanjahu hofft auf eine Wiederwahl als Ministerpräsident. Doch Berichte über seinen angeblich ausladenden Lebensstil überschatten seinen Wahlkampf. Erst vor wenigen Wochen war bekannt geworden, dass seine Frau Sara Netanjahu jahrelang Flaschenpfand eingesteckt haben soll, anstatt es an den Staat zurückzuzahlen. Schapira hat diesen Zwischenfall nicht explizit untersucht, äussert in seinem Bericht jedoch die Sorge, dass es ein «kriminelles Vergehen» geben könnte. Israels Generalstaatsanwalt Jehuda Weinstein wägt derzeit ab, ob er zu diesen Vorwürfen eine Untersuchung einleiten soll. Die Opposition hatte Netanjahu mehrfach Verschwendung vorgeworfen. Sie warf Netanjahu ausserdem vor, auf Staatskosten monatlich das Durchschnittsgehalt eines Arbeiters in Israel zu vertrinken. Auf den Bericht reagierte die Opposition denn auch erwartungsgemäss: Die Vorsitzende der linksliberalen Merez-Partei, Sahava Galon, sagte, das Verhalten Netanjahus erinnere sie an eine «Bananenrepublik». Die Zukunftspartei von Jair Lapid nannte Netanjahu in einer Mitteilung einen «abgekoppelten Mann, für den die echten Probleme der echten Israelis an letzter Stelle stehen». Netanjahus Likud-Partei kritisierte im Gegenzug eine «Medienkampagne», die Netanjahu entmachten solle. Die Zahlen in dem Bericht seien in keinen Zusammenhang gestellt und so für den Leser nicht vergleichbar, hiess es in einer Mitteilung.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|