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Der Gewerbe-Pinocchio

Die Schweiz ist keine Bananen-Republik. Igitt!! Beim Betrachten des Abstimmungskampfes über die SRG-Gebühren, nein «Zwangsgebühren» allerdings ergibt sich das unschöne Bild einer Bananen-Demokratie. Ein Zwischenruf aus der Ferne.

Peter Achten / Peking / Quelle: news.ch / Montag, 1. Juni 2015 / 08:17 h

Seit Jahren schreibe ich jedem Kollegen und jeder Kollegin, welche im Zusammenhang mit SRF und SRG den Ausdruck «Staatsfernsehen» verwendet, ein kurzes E-mail ins Stammbuch: «Liebe Kollegin, lieber Kollege, Staatsfernsehen gibt es zum Beispiel in Nordkorea, China, Vietnam, Laos, Usbekistan, Turkmenistan, Kuba, Zimbabwe oder Kasachstan. Die SRG dagegen ist eine öffentlich-rechtliche Anstalt in einem demokratisch verfassten Land. Mit freundlichen kollegialen Grüssen, PA». Natürlich weiss ich, dass SRF-«Staatsfernsehen» ein Kampfbegriff ist. So wie einst mein verehrter Geschichtsprofessor Walther Hofer (SVP) schon vor vierzig Jahren wider besseres Wissen stets behauptet hat, alle SRG-Journalisten seien «links». Was allerdings der Begriff «Staatsfernsehen» in solchen Medien zu tun hat, die vorgeben «Qualitätsjournalismus» zu betreiben, übersteigt meine Vorstellungskraft.

Was Staatsfernsehen und Service Publique leisten kann, mag beispielhaft Nordkorea zeigen. Der junge Kim Jong-un - Fünf-Stern-General, Sonne des Ostens und Gebieter über 22 Millionen Nordkoreanerinnen und Nordkoreaner - ist, Buddha sei Dank, in jungen Jahren in Bern zur Schule gegangen. Noch heute spricht er - tatsächlich - Berndeutsch mit nordkoreanischem Akzent. Jedenfalls muss er damals das Schweizer Staatsfernsehen genau studiert haben. Der Service Publique des nordkoreanischen Radios und Fernsehens ist beispielhaft. Das Programm fängt mit dem jungen Kim an und hört mit dem jungen Kim auf. Viel Kim Jong-un, also Politik, und ein wenig Staats-Unterhaltung. Kein Trash-Fernsehen, keine Reality Shows. Und natürlich kein Privat-Rundfunk, der solche Abfallformate senden könnte. Kurz, Staatsfernsehen vom Besten. Glanz+Gloria sozusagen für Kim Jong-uns Service Publique. Und man höre und staune, keine Zwangsgebühren, alles gratis und franko. Auch die Einschaltquoten sind traumhaft, davon können Roger de Weck und Ruedi Matter nur träumen: nicht selten nämlich weit über 100%. So ist das in Nordkorea. Und so ist das bei einem echten Staatsfernsehen. Oder wäre vielleicht der Ausdruck Zwangsfernsehen adäquater?

Und jetzt also die Abstimmung über das Radio- und Fernsehgesetz. Das Abstimmungsmaterial erreicht mich in Peking regelmässig erst nach der Abstimmung.



Abstimmungskampf gegen SRG-Gebühren vom Gewerbe-Bigler lässt Schweiz zur Bananendemokratie verkommen. /

Das hat nichts mit der Schweizer Staatspost und schon gar nicht mit den Post-Zwangsgebühren, will sagen Postgebühren zu tun, sondern mit der etwas behäbigen chinesischen Staatspost. Weil also noch nicht elektronisch abgestimmt werden kann und ergo meine Stimme nicht zählt, erhebe ich für einmal kolumnistisch meine Stimme und mische mich in die inneren Angelegenheiten der Schweiz ein.

Mein Eindruck aus der Ferne bei der täglichen Durchsicht des Schweizer Blätterwalds, der Schweizer Internetportale und der einschlägigen Beiträge auf Twitter, Facebook oder Whatsapp sowie dem Lauschen des rauschenden digitalen Stammtisch-Gezwitschers und Geschwätzes: das Programm von SRF auf sämtlichen Radio- und Fernsehkanälen ist chrottenschlecht. Und dafür - Hergott nochmal! - bezahlen wir auch noch Gebühren, exgüsi, Zwangsgebühren! Niemand, muss ich den Kommentaren des Volkes entnehmen, gar niemand hört oder guckt mehr in der Schweiz freiwillig SRF. Die Einwände sind natürlich gut untermauert mit den bösen Beispielen, vom Samschtigs-Jass über «The Voice of Switzerland» bis hin zu «Bi de Lütt» oder den unausgewogenen, extrem linken Informationssendungen. Auch Sport, entnehme ich den Kommentaren, schauen sich die meisten auf ARD, ZDF oder ORF an, weil die Schweizer Live-Reporter a) nichts von Sport verstehen und b) sprachlich weder

der

Akkusativ kennen noch

dem

Genetiv mächtig sind. Schlechte Zensuren also meist von Leuten, die sprachlich auf der Höhe sind und praktisch niemals SRF-Radio oder Fernsehen verwenden..

Nur seltsam, dass unabhängige Umfragen zu einem ganz andern Resultat kommen. Nach einer in der NZZ publizierten Umfrage der Uni Zürich (IPMZ) sind sage und schreibe 68% der Befragten «eher oder sehr zufrieden» mit dem SRF-Fernsehen, und gar 78% mit SRF-Radio. Auch «glaubwürdig» ist für 80% das Fernsehen und 81% das Radio. Mit der «Ausgewogenheit» sind dann schon weniger Konsumenten zufrieden, aber immer noch 58% mit dem Fernsehen und 64% mit dem Radio. Die Unterhaltung schneidet am schlechtesten ab. «Eher oder sehr zufrieden» sind da nur noch 46% mit dem Fernsehen, dafür 67% mit dem Radio.

Der vom Gewerbeverband angeführte Abstimmungskampf ist eine üble Schlammschlacht. Unwahrheiten, Halbwahrheiten und mir nichts dir nichts gar dreiste Lügen (die Zwangsgebühren steigen bald auf 1'000 Franken) werden verbreitet wie in einer Bananen-Demokratie. Die obersten SRG- und SRF-Kader werden als hinterhältige Abzocker madig gemacht. Die SRG sei ein mit «Zwangsgebühren» gefütterter Moloch. Dass FDP-Politiker und Gewerbedirektor Bigler so etwas ohne grössere Proteste zunächst seiner eigenen Partei, danach aber auch seines Verbandes und letztlich einer breiten demokratischen Öffentlichkeit tun kann, spricht nicht für die Schweizer Demokratie. Neben dem Problem Markwalder müsste FDP-Parteipräsident Müller nun auch ein Problem Bigler haben. Aber Müller schweigt. Und nicht nur er. FDP-Pinocchio Bigler verdient eine rote Karte. Der Souverän, so ist zu hoffen, wird im Herbst den Nationalrat in spe des Platzes verweisen.

Ich hätte natürlich Ja gestimmt. Aber auch ein Nein kann ich verstehen. Dafür gibt es Argumente, mit denen es lohnt, sich auseinanderzusetzen. Aber das Niveau Bigler, Gewerbeverband, FDP, Volkes Stimme in den Social Media - das ist übelste Bananen-Demokratie.

Interessenlage des Autors

: Peter Achten hat jahrzehntelang für Radio und Fernsehen gearbeitet und dabei eine ruhige Kugel geschoben. Er ist dank Zwangsgebühren steinreich geworden.


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