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Rock Battaglia: Wild At Heart

Rock Battaglia feiert am 6. Juni 2015 mit der «Triple Six Night» sein fünfzehnjähriges Jubiläum als Velokurier. Zuvor hatte er den angesagtesten Tattoo- und Piercingladen der Schweiz, er pflegt Bekanntschaften zur Grand Dame der englischen Modeszene und dem Pionier des Deutschrap. Ausserdem war er live dabei, als London brannte. Wer ist der tätowierte Mann mit Mütze und Carambolesteinen in den Lauschlappen?

Sascha Plecic / Quelle: news.ch / Samstag, 30. Mai 2015 / 07:32 h

Thomas D («Die Fantastischen Vier») meint: «Rock ist der liebenswerteste, zurückhaltendste, angenehmste und coolste Schweizer, den ich kenne. Und ich würde die Schweizer eh schon als liebenswert, zurückhaltend, angenehm und cool bezeichnen. Im Unterschied zu den meisten anderen hat es Rock aber mit Sicherheit auch faustdick hinter den Ohren (lacht).»

Man merkt, die beiden kennen sich schon lange, und bemerkenswert ist, dass sich Thomas D, der nicht gerade einen leeren Terminkalender hat, innerhalb von 24 Stunden gemeldet hat, um über einen Velokurier zu sprechen. Den liebenswerten Typen, der sich dann auch schon mal minutenlang mit Fleischerhaken im Rücken zehn Meter über erstarrte Clubbesucher hängen liess.

Der letzte echte Punk

Einige kennen seine extreme Seite. Andere seine unfassbar nette, hilfsbereite und humane Wesensart. Nur seine Geschichte kennt niemand. Die des Getriebenen, des Rastlosen, von der Gesellschaft erst Aussenstehenden, dann Adoptierten, wieder Ausgerissenen, des letzten echten Punks, der tausend Tonnen Attitüde in sich trägt - und doch das Herz eines Goldbären.

Wir wollen mehr wissen und sprachen mit Rock Battaglia über seine Vergangenheit, Piercing-Attitüde, die Londoner Underground-Punkszene, Zirkuselefanten und die Lebenseinstellung «Velokurier».

Rock, danke für deine Zeit. Wie bist Du aufgewachsen?

Ich wurde 1968 unter «Fahrenden Eltern» als Jenischer geboren und durch die Stiftung «Pro Juventute» 1969 mit Hilfe der Behörden als eines von 586 Kindern aus fahrenden Familien meinen leiblichen Eltern weggenommen und in ein Heim gebracht. Das Ziel der Aktion war, «Kinder der Landstrasse» zu sogenannt «brauchbaren Mitgliedern der Gesellschaft» zu erziehen, und so die «nichtsesshafte Lebensweise» zu beseitigen. Ironie des Schicksals ist dabei, dass meine spätere Adoptivfamilie, mit der ich im Chreis Cheib wohnte, alles andere als bürgerlich und sesshaft war. Ich kam nämlich nach kurzer Zeit zu meiner Tante in den Zirkus, wo ich bis zum sechzehnten Lebensjahr zwischen Raubtieren und Elefanten aufwuchs. Das hiess: am Morgen früh aufstehen, die Tiere misten, reinigen und pflegen. Leider hatte ich auch hier nicht die Möglichkeit, die jenische Sprache, die meiner Wurzeln, zu erlernen. Bis auf ein paar Wörter, die genau so im Zirkus verwendet werden. So wurden mir dafür die Kommandos für die Zirkuselefanten auf Deutsch, Englisch und Singhalesisch beigebracht.

Was für ein Start ins Leben... Und dann wurdest Du auch in der internationalen Musikszene bekannt wie ein bunter Hund. How come? Wie fing alles an? Wo sind Deine Roots diesbezüglich?

Musikalisch wuchs ich sozusagen in der Punkzeit auf, als die Sex Sex Pistols mit ihrem umtriebigen Manager Malcolm McLaren und Songs wie «Anarchy In The UK» alles durcheinander wirbelten und Modeschöpferin Vivienne Westwood ne Style-Kontroverse schuf - sie machten den Punk populär, und zogen auch mich in den Bann. Nicht nur die Musik, sondern auch der ganze Look, die Attitüde - das inspirierte mich. Ich versuche, dem immer noch treu zu bleiben. Mit Viviane Westwood, die ich damals kennenlernen durfte, pflege ich heute noch Kontakt. Sid Vicious' Song «My Way» bringt auf den Punkt, was Punk eigentlich war: Rebellion, verzerrter Sound, die Idee des Anarchismus - und des Freigeistes. Frei nach dem Motto: «Jeder muss seinen Weg gehen - auch wenn es der falsche ist».

Ein Spruch, den man sich tätowieren lassen könnte. In diese Szene tauchtest Du dann ein, richtig?

Genau. Ich wollte Dekorateur werden - da war es Pflicht, einen Vorkurs zu besuchen. Und anstatt Tiere im Zoo zu zeichnen, fing ich an, Tiere vor allem als Tattoo-Sujets zu zeichnen. Die damaligen Tattoomagazine inspirierten mich. Ein paar Leute und ich sind dann nach Amsterdam zur ersten Tattoo Convention gefahren, haben da Leute aus England kennengelernt und so weiter und so fort. So entstanden die ersten Kontakte. Zu einer Zeit, als man sich langsam von den Knasttattoos weg zu kunstannähernden Tattoos hin bewegte.

Wie kommt man dazu, sich nicht nur stechen, sondern durchlöchern lassen zu wollen?

Als ich durch die in Amsterdam gemachten Bekanntschaften das erste Mal zu Besuch nach London ging, fragten die mich, ob ich im Studio etwas aushelfen wolle. Klar, sagte ich. Da kam das Piercen gerade aus der Versenkung der Gay- und Undergroundszene. Und da blieb ich wortwörtlich hängen. Hehe. Die Achtziger-Performance und das Piercen sagten mir sofort am meisten zu, um mich künstlerisch auszudrücken. So lernte ich auch neu, mit meinem Körper umzugehen. Meine Jugend war ja nicht die einfachste, also war der Körper das einzige, was ich hatte. Mein Körper war das Instrument, womit ich ausdrücken konnte, was ich wollte - das, was andere mit Malen oder Musik machen. Ich lernte in London in einem Wagenpark dann die Leute der Kunstgruppe Mutoid Waste kennen. Die wurden 1984 von Joe Rush gegründet und waren von Mad Max und so Zeugs inspiriert.

Von denen hast Du gelernt?

Ja, ich hing mit denen rum, und wir bauten alte Autos zu endzeitlich anmutenden Fahrzeugen und Skulpturen um, und führten diese dann mit Feuerschluckern und selbstgemachten Kostümen auf Festivals vor. Nach wiederholtem Ärger mit den Behörden und Polizeirazzien zogen wir 1989 nach Berlin auf das damals brachliegende Gelände des ehemaligen Görlitzer Bahnhofs und machten unsere Performances und Parties eben da. Dasselbe dann in Santacangelo die Romagna und so weiter. Ende der 90er zerstreute sich der Kuchen dann.

Wohin ging's für Dich?

Ich kam zurück nach Zürich, fing endlich meine Lehre als Dekorateur an und half nebenbei in einem Piercingladen aus. Genau zu jener Zeit, als der Piercingboom auch Zürich erreicht hatte. Wie im Niederdorf typisch, kamen viele Leute, die es seeehr eilig hatten und so «hophop!» ein Piercing wollten. Das hat mir total abgelöscht. So suchte ich mir einen anderen Ort und landete schliesslich in der Steinstrasse in der Schmiede Wiedikon. Da eröffnete ich meinen Tattoo- und Piercingladen. Alle sagten: Was? In Wiedikon?! Für Zürcher Szenis war das damals der Arsch der Welt. Keine Trams. Kein Bus. Keine Laufkundschaft. Wie soll das gehen? So kam ich auf den Namen World's End. Und hier schliesst sich der Kreis mit den Punks Vivienne und Malcolm wieder: sie nannten ihren ersten Kleiderladen an der King's Road - genau so. Hehe. Niemand traute mir zu, dass unser Laden, der 1999 seine Tore öffnete, weit über's Land hinaus bekannt werden und bis heute existieren würde. Er hat legendäre Parties überlebt - ebenso wie einen gewonnenen Rechtsstreit. Obwohl wir unsere Attitüde durchzogen, standen aufgrund der wachsenden Reputation plötzlich Kunden wie Carlos Santana, Robbie Williams oder Thomas D in unserem Laden.

Hier entstanden auch richtige Freundschaften. Warum gibt man so einen Kultladen mit Kultkunden einfach so auf und wird Velokurier?

Dieses «hophop!» wurde immer schlimmer und ist echt nicht mehr meins. Plötzlich war alles so superhip, jeder Jaguarfahrer wollte ein Tattoo, besser gestern als heute - das hatte keinen Spirit mehr. Ich machte das aus einer Einstellung heraus, aber diese Kommerzialisierung entsprach nicht mehr meinem Ideal. Diese «Verrichtungsboxen» spriessten aus dem Boden, die Piercings seitdem zu Schnellschüssen im wörtlichen Sinne verkommen lassen und Tattoos stechen, die etwa soviel Charakter haben wie die Pommes vom Drive-In. Nichts gegen Pommes, aber Du weisst schon... Das hat mit dem, was es für mich mal war, nichts mehr zu tun. Da machte ich eben den Deckel drauf und gab vor zwei Jahren mein Baby zur «Adoption» frei. Ich weiss, dass es da in guten Händen ist - der Laden ist nach wie vor eine Institution. Zudem war ich schon lange nebenbei Velokurier, und da spürst Du diese Ideologie noch. Das fing mit meinen alten BMX-Kumpels an, die mal auf mich zukamen und sagten, sie würden einen Velokurier in Zürich gründen. Sofort war ich dabei - und bald einer von ihnen. Dann hörte ich von der Weltmeisterschaft der Velokuriere in New York City ...

Sowas gibt's?

Na klar! Ich fuhr in meinen Ferien dahin, einen Monat vor dem Event, und traf einen New Yorker Kurier.



Ein Mann mit tausend Leben. /



Eigentlich immer ein Fahrender geblieben. /



Velo-Kugel-Blitz. /



Auch als Party-DJ sehr beliebt. /

Als ich ihm erzählte, ich sei ein Velokurier in Zürich, fragte er mich, ob ich in New York für den «Samurai Messenger Service» fahren will. Ich konnte es nicht fassen und fing mega aufgeregt und nervös am nächsten Tag als Testpilot an. Der Chef war zufrieden, und ich bekam, «wenn auch nur», eine kurze Fixtour zugeteilt. Aber ich war stolz ohne Ende, ich hatte einen Motorola-Beeper zum Zurückrufen und Erreichbarsein. Da es keine Handys gab, musste man immer Kleingeld in der Tasche haben, um von der Telefonzelle zurückrufen zu können. Und an der Weltmeisterschaft kam ich dann mit der internationalen Velokurier-Community in Kontakt. Da wusste ich: das ist kein Job, das ist eine Lebenseinstellung. Eine Philosophie! Egal, wo auf der Welt Du arbeitest: die Firma, für die Du fährst, ist Deine Familie. Und sie bleibt es auch.

Klingt cool. Was ist weniger prickelnd am Velokurier sein?

Als Kurier bist Du asozial. Es gibt nur Dich und die Stimme aus dem Funkgerät. Du musst immer wachsam sein. Bei Wind, Regen, Fussgängern, Türen von parkierten Autos, Geschrei, dem Bus, der Dich zur Seite drückt. Du darfst Dich nicht ablenken lassen, auch wenn Du müde Beine hast. Aber irgendwann entwickelst Du einen Instinkt. Wo beschleunigst Du? In welchem Winkel ist der Rest des Verkehrs?

Und trotzdem lassen sich Crashs nicht verhindern. Was tust Du, um das Risiko minimal zu halten?

Ich esse nicht zuviel am Mittag - das macht Dich träge und unkonzentriert. Darum eher abends viele Kohlenhydrate. Dann musst Du aber eben schauen, dass Du nicht zuviel Gewicht zulegen. Hehe.

Macht Sinn. Gibt es sonstige Tricks?

Du kennst die Stadt, in der Du fährst, wie ein Landstreicher. Du weisst, wo welche Bank zum Ausruhen steht, wo es gratis Kaffee gibt - und Du kennst die Nummern der Türcodes von Fastfood-Restaurant-Toiletten auswendig. Die Parks, die Dir in den kurzen Pausen im Sommer Schatten spenden und die Lüftungsschlitze im Winter, die Dich warm halten.

Dann muss die Berufung weit über's Romantische hinausgehen. Tauscht man sich da untereinander aus? Über diese erwähnte Messenger Community?

Ja, die sogenannte «Mess-Family-Szene» ist stark vernetzt, sehr intim - jeder kennt jeden. Und man unternimmt immer wieder was. Ein paar Mal im Jahr steigt beispielsweise ein Alleycat, die Leistungsschau der Velokuriere. Oder eine Meisterschaft, genannt ECMC (European Cycling Messenger Championship) oder CMWC (Cycle Messenger World Championship, Anm. d. Red.) in internationalen Grossstädten. Ich hänge meistens eine Woche an, um die Stadt, in der ich bin, mit dem Velo zu erkunden. Durch die lokalen Kuriere findet man schnell Anschluss in die Undergroundszenen.

Die Londoner Szene kennst Du besonders gut.

Ja, nach dem berühmten Alleycat «London Calling» verliebe ich mich jedes Mal wieder neu in die Stadt. Und da finde ich immer wieder neue Freunde in der Kurierszene. Ich bin da richtiggehend integriert, und man bot mir beim Bier im Pub auch schon mal an, eine Schicht zu fahren. Der Job ist da viel härter als in Zürich, der Konkurrenzdruck ist grösser. Die Kurierunternehmen unterbieten sich gegenseitig, um zu überleben. Das macht's dort zum notorisch unfairen Geschäft. Die Kosten werden an die Kuriere weitergegeben.

Wieviel verdient ein Kurier da?

Früher kriegten sie £ 2,75 pro Lieferung, jetzt sind es gerade mal £ 2,25. Dazu kommt noch ein Extra-Abzug auf der Gehaltsabrechnung: £ 2 pro Woche - für Versicherung. Glücklicherweise gibt's einen LCEF (London Courier Emergency Fund, Anm. d. Red.), der Velokuriere finanziell unterstützt, die eine schwere Verletzung erlitten haben. Die meisten sind ja selbständig und nicht, wie bei uns, krankenversichert. Wenn ein Kurier sich in London verletzt, bekommt er von der erwähnten Versicherung nicht dasselbe wie in der Schweiz, sondern viel weniger. Die Berufsrisiken sind also hoch. Darum musst Du Deine Schicht unbedingt konzentriert und wachsam fahren.

Wenn Du einen Unfall baust, bist Du also praktisch auf Dich selber angewiesen?

Ja, und deshalb der Fund. Das LCEF finanziert sich über die Kurier-Community selbst, Spenden, Sponsoringbeiträge oder den LCEF-Merchandising-Umsatz. Käppli, Shirts, und dergleichen. Die sind gerade in den Staaten sehr gefragt.

Machst Du das noch lange? Bist ja keine Zwanzig mehr.

Mal sehen. Ich bin jetzt fünf Jahre beim Flashkurier, vorher u.a. bei Ultra, gegründet von Aussteigern des Veloblitz. Alles in allem habe ich fünfzehn Jahre Erfahrung als Velokurier, dabei entdecke ich immer noch viel Neues, mit all den Movers und Shakers, New Radicals, Propheten und Glitter Kids - das ist nach wie vor sehr interessant. Wir vom Flash Kurier sind eine grosse Familie, ich wohne mit fünf davon und einem Hund in einer WG in Wollishofen. Unsere WG ist ein bekannter internationaler Velokuriertreffpunkt. Wir kriegen echt viel Besuch. Hehe.

Klingt wirklich nach Lebenseinstellung - und nicht nach Job. Wie deine anderen Jobs.

Ja, ich tue das, was mir entspricht. Ich arbeite beispielsweise immer noch als Dekorateur, stückbezogen, im Vorstellungsbetrieb des Schauspielhauses Zürich. Und ich bin Balkan-Beats- bzw. Gypsy-Punk-DJ! Aufgelegt hab ich schon an den erwähnten Parties mit den Mutoid-Waste-Leuten. Und danach in der Zürcher Electroszene. Meine Passion gilt aber der Balkan/Gypsy-Musik. Da dieser Sound in den Clubs verpönt ist, konnte ich meiner Leidenschaft nur an Geburtstagsparties frönen. Da sich das aber rasch rumsprach und dann auch Zürich bereit dafür war, wurde ich plötzlich auch in Clubs gebucht. Jetzt lege ich als «Rock Gitano» (Veranstalter Goran Potkonjak gab mir den Namen, weil aufgrund meiner Geschichte nur der in Frage käme) fast überall auf, auch im Ausland. Ich durfte sogar mit den amerikanischen Gypsy-Punk-Ikonen Gogol Bordello (arbeiteten u.a. mit Madonna, Anm. d. Red.) als Tour-DJ mit. Ebenso mit den Zürchern Palko Muski. Ich freue mich alles in allem, dass es den Menschen immer noch nicht verleidet ist, zu meinen Sets zu tanzen (schmunzelt).

Rock's Triple Six Night am 6. Juni 2015
ab 18.06 Alleycat-Start beim Flashkurier
ab 20.00 h Ziel & Party im Helsinki Club Zürich



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