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Sechs Soldaten bei PKK-Angriff getötetIstanbul - Bei Angriffen der kurdischen Rebellengruppe PKK sind am Freitag und Samstag in der Türkei sechs Soldaten getötet und zwölf weitere verletzt worden. Über Opfer auf Seiten der Rebellen gab es zunächst keine Angaben.bg / Quelle: sda / Samstag, 15. August 2015 / 09:53 h
Die ersten drei Todesopfer gab es nach Militärangaben am Freitagabend, als PKK-Kämpfer in Daglica in der Region Hakkari Soldaten angegriffen hätten. Bei einem Bombenanschlag an einer Strasse in der östlichen Provinz Bingol seien dann am Samstag drei weitere Soldaten getötet und sechs verletzt worden.
Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP sind seit dem Zusammenbruch der 2013 geschlossenen Waffenruhe zwischen der türkischen Regierung und der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) Ende Juli 39 Mitglieder der türkischen Streitkräfte bei PKK-Angriffen ums Leben gekommen. Kein Ende absehbar Die seit zwei Jahren geltende Waffenruhe war nach einem Anschlag der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) auf prokurdische Freiwillige in Suruc zerbrochen. Ein «Vergeltungsschlag» der kurdischen Guerillagruppe PKK kostete drei türkischen Soldaten das Leben. (Symbolbild) /
Viele Kurden gaben der islamisch-konservativen Regierung in Ankara eine Mitschuld an dem Anschlag, weil sie die Dschihadisten zu lange habe gewähren lassen. Aus Rache tötete die PKK zwei Polizisten, die dem IS nahegestanden haben. Nach dem Anschlag in Suruc rief Ankara einen "Krieg gegen den Terror" aus und startete eine Doppeloffensive gegen den IS und die PKK, doch richten sich die Angriffe bisher fast ausschliesslich gegen die kurdischen Rebellen. Der PKK-Führer Murat Karayilan warnte die türkische Armee vor der Fortsetzung der Offensive. "Sie haben einen grossen Fehler begangen, indem sie uns angegriffen haben, und werden dafür einen hohen Preis zahlen", sagte der PKK-Kommandeur der prokurdischen Nachrichtenagentur Firat. Die PKK werde weitere "Vergeltungsschläge" verüben. Karayilan führt die Guerillagruppe seit der Inhaftierung ihres Anführers Abdullah Öcalan.
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