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Nummer zwei des IS bei Drohnenangriff getötetWashington - Die Nummer zwei der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), Hadschi Mutas, ist bei einem US-Drohnenangriff im Irak getötet worden. Das teilte das Weisse Haus in Washington am Freitag mit. Der Angriff sei bereits am 18. August erfolgt.asu / Quelle: sda / Freitag, 21. August 2015 / 22:17 h
Mutas galt als wichtiger Stellvertreter von IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi im Irak. Er wurde für umfangreiche Waffenlieferungen verantwortlich gemacht, für den Transport von Geldern und Menschen.
Mutas war Ende 2014 schon einmal für tot erklärt worden, anders als jetzt habe es sich damals im Dezember um falsche Informationen gehandelt, berichteten mehrere US-Medien. Mutas war auch unter dem Namen Fadhil Ahmad al-Hajali bekannt.
Nach Angaben von Ned Price, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, befand Mutas sich während des Angriffs gemeinsam mit einem anderen Kämpfer in der Nähe von Mossul in einem Fahrzeug.
Den Angaben zufolge war Mutas Mitglied des IS-Regierungsrates und ein Chefkoordinator für die Bewegung von Waffen, Sprengstoff, Fahrzeugen und Kämpfern zwischen Syrien und dem Irak.
Eine Allianz aus mehreren Ländern versucht die Ausbreitung des IS in Syrien und im Irak zu stoppen, u.a. auch mit dem Einsatz von bewaffneten Drohnen. /
Insbesondere im Irak soll er Einsätze mitgeplant haben, darunter die Offensive auf die zweitgrösste Stadt Mossul im Juni vergangenen Jahres. Wie viele führende Dschihadisten im Irak gehörte er der irakischen Zelle des Terrornetzwerks Al-Kaida an, bevor er sich dem IS anschloss. Price sagte, Mutas' Tod werde sich sehr nachteilig auf die Operationen des IS auswirken, da dieser für Finanzen, Medien, Einsätze und Logistik verantwortlich gewesen sei. Der IS gilt allerdings als so gut und dicht organisiert, dass ein baldiger Ersatz der getöteten Nummer zwei wahrscheinlich ist. Die USA bekämpfen den IS mit einer Reihe anderer Länder. Die Allianz versucht, die Ausbreitung des IS in Syrien und im Irak zu stoppen. Am Widerstand gegen den IS beteiligen sich etwa 40 Länder, aber nicht jede Nation greift dabei militärisch ein.
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