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Referenzzinssatz für Mieten bleibt unverändert

Bern - Obwohl das Zinsniveau ein Allzeittief erreicht hat, bleibt der Referenzzinssatz für Mieten unverändert. Der Bund belässt den Satz, von dem sich Mietzinsveränderungen ableiten, bei 2,75 Prozent. Dort verharrt er seit Jahresbeginn. Der Mieterverband protestierte umgehend.

bg / Quelle: sda / Donnerstag, 1. September 2011 / 10:45 h

Berechnet wird der Referenzzinssatz aus den Hypothekarforderungen in der Schweiz, die vierteljährlich erhoben werden und aus denen ein Durchschnittswert berechnet wird. Dieser ist auf Ende Juni gegenüber dem Vorquartal von 2,54 auf 2,51 Prozent gesunken, wie das Bundesamt für Wohnungswesen am Donnerstag mitteilte. Das reicht jedoch nicht für einen tieferen Referenzzinssatz. Um diesen zu senken, hätte der Durchschnittszins auf 2,43 Prozent fallen müssen. Denn zu einer Anpassung des Referenzzinses kommt es erst, wenn der Durchschnittszins gemessen am erstmals ermittelten Durchschnitt von 3,43 Prozent um jeweils 0,25 Prozentpunkte gesunken oder gestiegen ist. Der Referenzzinssatz wird seit dem 10.



Das Wohnen in der Schweiz bleibt gleich teuer. /

September 2008 für die Mietzinsgestaltung herangezogen. Dieser trat an die Stelle des in den einzelnen Kantonen früher massgebenden Zinssatzes für variable Hypotheken.

«Eine Milliarde zu viel Miete bezahlt»

Von den tieferen Zinsen spürten Mieterinnen- und Mieter wegen der «ungerechten Berechnungsmethode» nichts, hält der Schweizerische Mieterinnen- und Mieterverband Deutschschweiz in einem Communiqué vom Donnerstag fest. Der Mieterverband empfiehlt den Mieterinnen- und Mietern zu prüfen, ob sie wenigstens von der Senkung des Referenzzinses von 3 auf 2,75 Prozent im letzten Dezember profitiert haben. Nach Schätzungen des Mieterverbands zahlen rund 20 bis 30 Prozent der Miethaushalte seither nicht weniger Miete. Nach verschiedenen Berechnungen hätten die Mieter seit Einführung des Referenzzinssatzes rund eine Milliarde Franken zu viel Miete bezahlt, schreibt der Verband. Beim aktuellen System müsse davon ausgegangen werden, dass Mieterinnen und Mieter frühestens im nächsten März von den Niedrigstzinsen bei Hypotheken profitieren.

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Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie. Fortsetzung







Immobilien

Gemeinde Davos sucht Investor für die Gewerbezone Gadastatt-Tanne Vor zwei Jahren hat die Davoser Stimmbevölkerung der neuen Gewerbezone Gadastatt-Tanne zugestimmt. Nach der Genehmigung durch den Kanton und einer Machbarkeitsstudie, vergibt die Gemeinde Davos das Areal im Baurecht an einen Investor. Der Investor überbaut die Liegenschaft und vermietet die Gewerbeflächen an lokale Firmen. In einem zweistufigen Auswahlverfahren ermittelt die Gemeinde Davos nun den passenden Investor. Fortsetzung


Der Wohnungsbau im Kanton Basel-Stadt 2024: Eine Analyse Im Jahr 2024 wurden im Kanton Basel-Stadt insgesamt 151 Neubauwohnungen errichtet. Dies stellt einen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren dar, wird jedoch durch einen signifikanten Umbausaldo von 437 Einheiten ausgeglichen. Die Nettoproduktion beträgt somit 511 Wohnungen. Dies entspricht etwa 0,4 % des gesamten Wohnungsbestands. Fortsetzung


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