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Diabetes: Prävention senkt Risiko drastischDüsseldorf - Das National Institute of Health und das Center for Disease Control and Prevention haben belegt, dass Präventionsprogramme äusserst effektiv sind, wenn es um die Vermeidung von Diabetes geht. Die Änderung des Lebensstils kann das Risiko von Diabetes um 58 Prozent reduzieren.tafi / Quelle: pte / Dienstag, 19. März 2013 / 14:07 h
Adipositas ist der grösste Risikofaktor für Diabetes. In den USA leiden fast 26 Mio. Menschen an Diabetes, rund 79 Mio. Erwachsene haben Prädiabetes. Diese Personen haben einen Blutzuckerspiegel, der höher als normal ist, aber noch nicht hoch genug, als dass Diabetes diagnostiziert werden könnte.
In der auf zwei Jahre angelegten Studie wurden über 300 Menschen in Forsyth County untersucht, die von Sozialarbeitern beraten wurden. Diese hatten die Menschen dabei unterstützt, Übergewicht zu reduzieren. Die Ergebnisse zeigen, dass etwa die Hälfte der Testpersonen über fünf Prozent ihres ursprünglichen Körpergewichts verloren hat.
Veränderter Lebensstil reduziert Gefahr um 58 Prozent. (Symbolbild) /
![]() Gewicht halten oft schwer «Viele Studien haben gezeigt, dass Menschen innerhalb von sechs Monaten zwar gut abnehmen können, das Halten des Gewichts ist für die meisten aber eine grosse Herausforderung», sagt Katula. Die Sozialarbeiter können die Betroffenen hier unterstützen. «Aufklärungsarbeit alleine hilft wenig», sagt Nico Dragano, Geschäftsführender Direktor am Institut für Medizinische Soziologie der Uniklinik Düsseldorf. Das Essverhalten sei zutiefst kulturell verankert. «In der Kindheit wird der Geschmacksinn geprägt. Ernährungsverhalten, die sich Menschen als Kinder angeeignet haben, sind schwer zu verändern», sagt Dragano. Das Präventionsprogramm müsse also mehr sein, als nur ein Appell. Dennoch sei Prävention der wichtigste Schlüssel zur Vermeidung von Diabetes, insbesondere angesichts des demografischen Wandels. «Mit jedem Krankheitsfall, den man vermeidet, spart man Kosten - allerdings kommt es auf die Qualität des Programmes an», sagt der Medizinsoziologe.
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