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Vier Schweizer Treffer am Samstag der offenen Tore32 Tore fielen in den bislang sieben Spielen der 13. Runde in der 1. Bundesliga. Zu den Torschützen gehörten auch Josip Drmic (5:1 mit Leverkusen gegen Köln), Tranquillo Barnetta (4:1 mit Schalke gegen Mainz) und Pirmin Schwegler (4:3 mit Hoffenheim gegen Hannover).flok / Quelle: Si / Samstag, 29. November 2014 / 20:49 h
Vor den Spielen am Sonntag sind die beiden Top-Klubs der Bundesliga maximal weit von einander entfernt. Bayern München (1:0 bei Hertha Berlin) und Borussia Dortmund (spielt am Sonntag in Frankfurt) duellierten sich im Mai 2013 im Champions-League-Final; Ende November 2014 trennen die beiden Vereine 22 Punkte und 17 Plätze. Bayern ist souveräner Leader, Dortmund nach den Siegen von Stuttgart (am Freitag 4:1 in Freiburg) und Werder Bremen (4:0 gegen Aufsteiger Paderborn) ans Tabellenende abgerutscht.
Die Bayern stellen mit 32 Toren auch nach der 13. Runde die stärkste Offensive. Doch am Samstag gelang ihnen in Berlin durch Arjen Robben bloss ein einziger Treffer. Andere sorgten für einmal für mehr Spektakel: Schalke zum Beispiel mit seinem 4:1 gegen Mainz. Oder Bayer Leverkusen mit dem 5:1 trotz frühem Rückstand im Derby gegen den 1. FC Köln. Beide Mannschaften fanden damit wenige Tage nach den Heimniederlagen in der Champions League gegen Chelsea bzw. Monaco in der 1. Bundesliga unverzüglich in die Spur zurück und bleiben im erweiterten Feld der Verfolger. Barnetta und Drmic hervorragend Josip Drmic und Tranquillo Barnetta hatten bei ihren Teileinsätzen nach der Pause beträchtlichen Anteil an den deutlichen Siegen ihrer Teams. Drmic schoss zwei Tore (3:1, 4:1), gab einen Assist auf den anderen Doppeltorschützen, Karim Bellarabi (5:1), und wurde zur Hauptfigur des Leverkusener Sturmlaufs mit vier Toren in der letzten halben Stunde. Drmic kam für die zweite Halbzeit für Stephan Kiessling ins Spiel, dem nichts gelang und der nicht ein einziges Mal auf das gegnerische Tor geschossen. Drmic weiterhin Joker Drmic kommt in Leverkusen zwar auch im Spätherbst nicht über die Rolle des Jokers hinaus, doch zwei Fakten sind durchaus bemerkenswert: Zum einen schiesst der frühere FCZ-Stürmer auch in Leverkusen seine Tore, wenn er während einer gesamten Halbzeit auf dem Feld steht. Neun Minuten nach der Einwechslung traf Barnetta für Schalke. / Foto: Rehbein/Citypress24 EQ Images
So erzielte er vor einigen Wochen in Wolfsburg ein Tor, als er in der Startformation gestanden hatte. Am Samstag durfte er gegen Köln die zweite Halbzeit bestreiten und traf sogar doppelt. Zum andern hat Drmic nun in 247 Bundesliga-Minuten drei Tore geschossen. Er weist damit den bedeutend besseren Wert auf als Konkurrent Kiessling, dem in 1037 Minuten bloss zwei Treffer gelangen. 134 Minuten für zwei Saisontore Sogar noch besser ist der Tor-Quotient von Tranquillo Barnetta. Nach seinem Treffer zum 3:1 gegen Mainz hat er für seine zwei Saisontore nur gerade 134 Minuten gebraucht. Vier Tage nach dem 0:5-Debakel gegen Chelsea setzte Roberto Di Matteo zwar auch gegen Mainz nicht von Beginn weg auf Barnetta, doch der Schaffhauser brachte den St. Galler schon zu Beginn der zweiten Halbzeit ins Spiel und damit so früh wie noch nie seit er auf Schalke Trainer ist. Nach seinem Eintritt brauchte Barnetta nur neun Minuten, bis er nach einem Pass von Dreifach-Torschütze Klaas-Jan Huntelaar mit einem sehenswerten Schlenzer aus 20 Metern erfolgreich war. Schwegler mit bestem Spiel Im Gegensatz zu Drmic und Barnetta ist Pirmin Schwegler für Hoffenheim ein unverzichtbarer Leistungsträger. Gegen Hannover absolvierte der Innerschweizer das wohl beste Spiel seit seinem Wechsel im Sommer von Eintracht Frankfurt. Höhepunkt seines Auftritts beim 4:3-Heimsieg gegen Hannover war der Freistoss aus 17 Metern, den er flach zum frühen 1:0 verwertete (19.). Es war das erste Tor Schweglers in der 1. Bundesliga seit fast zwei Jahren. Letztmals hatte er am 8. Dezember 2012 getroffen, damals noch für Eintracht Frankfurt in einem Spiel gegen Werder Bremen.
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