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Migrationskommission lehnt Höchstzahlen für Flüchtlinge abBern - Die Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen (EKM) warnt davor, bei der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative den Flüchtlingsschutz einzuschränken. Dies sei unzulässig.fest / Quelle: sda / Dienstag, 19. Mai 2015 / 17:54 h
Der Entwurf zur Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative sehe vor, dass nur Asylsuchende von den Höchstzahlen ausgenommen würden, kritisierte EKM-Präsident Walter Leimgruber am Dienstag vor den Medien in Bern.
Anerkannte Flüchtlinge erhielten eine Aufenthaltsbewilligung und wären somit den Kontingenten unterstellt. Für vorläufig Aufgenommene und Schutzbedürftige würden ausdrücklich Höchstzahlen gelten. Dies sei eine unzulässige Vermischung von Zulassungspolitik und Schutz von Vertriebenen, sagte Leimgruber. Menschen würden gefährdet, die in der Schweiz Schutz vor Verfolgung suchten.
Bilaterale nicht gefährden Generell ist die Kommission der Meinung, dass die Bilateralen bei der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative nicht gefährdet werden dürfen. Sollten die Verhandlungen mit der EU zu keinem Ergebnis führen, müsste der Wählerwille nochmals in einer Abstimmung eingeholt werden. Ausserdem müsse das Potenzial der bereits in der Schweiz lebenden Menschen endlich besser genutzt werden, fordert die EKM. Konkret schlägt sie eine Berufslehre für Ungelernte während der Arbeitszeit vor. Die Kosten wären deutlich geringer, als wenn die Betroffenen plötzlich keine Arbeit mehr hätten, gab Leimgruber zu bedenken. Stellung bezogen hat die Kommission auch zur laufenden Diskussion um Integration und Aufenthaltsrecht bei der Revision des Ausländergesetzes. Sie schlägt vor, die Frist für eine Niederlassungsbewilligung anzupassen.EKM-Präsident Walter Leimgruber: Menschen würden gefährdet, die in der Schweiz Schutz vor Verfolgung suchten. /
![]() Neu soll diese generell statt nach zehn Jahren bereits nach fünf Jahren Aufenthalt erteilt werden können. Flüchtlingspolitik reformieren An der Jahresmedienkonferenz haben sich die EKM-Vertreter ausserdem zu den Flüchtlingstragödien auf dem Mittelmeer geäussert. In der internationalen Flüchtlingspolitik brauche es dringend Reformen, stellten sie fest. Verfolgte und Vertriebene brauchten Schutz, auch auf ihrem Fluchtweg. Die Schweiz könnte sich stärker an den Seerettungsaktivitäten beteiligen und weitere Schutzmassnahmen in der Nähe von Konfliktregionen unterstützen. Die Bemühungen für eine europäische Asylpolitik unter Beteiligung von allen Staaten seien zu verstärken.«Wut im Ranzen» Die jüngste Ausgabe der EKM-Zeitschrift «terra cognita» ist dem Thema «Emotionen und Sensibilitäten» gewidmet. Kaum ein Thema löse so viele Emotionen aus wie die Migration, sagte EKM-Geschäftsführerin Simone Prodolliet. Gefühle liessen sich auch leicht manipulieren. Die Zeitschrift enthält Beiträge diverser Autorinnen und Autoren, darunter vielen mit Migrationshintergrund. Dragica Rajcic etwa schreibt unter dem Titel «Die Geschichte meiner Top-Ten-Feindliste» über Vorurteile. Constantin Seibts Beitrag trägt den Titel «Bekenntnisse eines deutschen Secondos», jener von Peter Schneider heisst «Angst!». Auch die «Wut im Ranzen» angesichts von Asylzentren wird im Heft thematisiert. EKM-Präsident Leimgruber stellte fest, der Migrationsdiskurs sei heute stark negativ geprägt. Die EKM plädiere für mehr Gelassenheit und Besonnenheit.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
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