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UNO will gegen Gewalt gegen Frauen mobil machenNew York - Die Vereinten Nationen wollen mit einem «Netzwerk von Männern in wichtigen Positionen» gegen die Gewalt gegen Frauen mobil machen. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon stellte in New York das Netzwerk vor.tri / Quelle: sda / Mittwoch, 25. November 2009 / 10:00 h
Bereits gehören 14 bedeutende Persönlichkeiten dem Netzwerk an, unter ihnen der spanische Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero, Italiens Aussenminister Franco Frattini, der südafrikanische Erzbischof Desmond Tutu und der brasilianische Schriftsteller Paulo Coelho.
Sie alle hätten sich im Kampf gegen die Gewalt gegen Frauen verdient gemacht, sagte Ban. Dem Netzwerk sollten aber noch weitere Männer beitreten.
70 Prozent würden mindestens einmal Opfer
Weltweit würden 70 Prozent der Frauen in ihrem Leben mindestens einmal Opfer männlicher Gewalt, sagte Ban. Bei den Tätern handle es sich meist um ihre Ehemänner, festen Freunde oder um andere Männer aus ihrem Bekanntenkreis.
Weltweit sollten sich Jungen und Männer gegen die Gewalt gegen Frauen einsetzen, forderte Ban: «Wenn ihr Zeugen von Gewalt gegen Frauen oder Mädchen werdet: Bleibt nicht passiv.
cfd-Geschäftsleiterin Cécile Bühlmann steckt dem Berner Mundartpoet Pedro Lenz eine weisse Schleife als Zeichen der Kampagne an. /
Handelt und treten gegen die Gewalt ein. Vereint euch, um etwas zu verändern.» Das Netzwerk wurde anlässlich des Internationalen Tags der Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November gegründet. Widmer-Schlumpf eröffnet Kampagne Auch in der Schweiz startet am 25. November für mehr als 60 Organisationen die Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen». Bis zum 10. Dezember 2009 soll sie für unterschiedliche Formen von Gewalt sensibilisieren, auf Anlaufstellen hinweisen und Lösungen aufzeigen. Gestern wurde an der Medienkonferenz im Medienzentrum im Bundeshaus die Hintergründe der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» vorgestellt. Zu den Sprecherinnen gehörten Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf, Cécile Bühlmann (cfd), Karin Häberli (Halt Gewalt) und Corinne Schärer (Unia). Links zum Artikel:
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