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Hunderte Exil-Tibeter an Gedenk-Kundgebung in BernBern - Mehrere hundert Exil-Tibeter und Schweizer haben am Donnerstag in Bern für ein freies Tibet demonstriert. Sie gedachten der Opfer des Volksaufstands vom 10. März 1959 und erneuerten ihre Forderung nach Unabhängigkeit von China.fkl / Quelle: sda / Donnerstag, 10. März 2011 / 19:16 h
Der Volksrepublik warfen mehrere Redner vor, die Menschenrechtslage habe sich in jüngster Zeit noch verschlechtert. Nationalrätin Maya Graf (Grüne/BL) ermunterte als Gastrednerin die Tibeter, den friedlichen Kampf für ihre Selbstbestimmung fortzusetzen.
Graf versprach zugleich, sie werde bei den Beratungen über ein Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China auf die Rechte des tibetischen Volks pochen.
Archivbild vom 10.4.2010 /
Ein Abkommen ohne Erwähnung von Menschenrechten, Minderheitsrechten und ökologischen Standards dürfe es nicht geben. In der ganzen Schweiz wehten am Donnerstag Tibet-Fahnen: Mehr als hundert Städte und Gemeinden beteiligten sich an einer Flaggenaktion, wie die Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft (GSTF) als Organisatorin mitteilte. Mit dem Hissen der tibetischen Flagge «erinnern die Gemeinden an die widerrechtliche Besetzung Tibets durch China, an die blutige Niederschlagung des Aufstands von 1959 und an das Unrecht, das dem tibetischen Volk bis heute angetan wird», schrieb die GSTF. Dalai Lama gibt zu reden Ein zentrales Thema der Exil-Tibeter war in diesem Jahr die Ankündigung des Dalai Lama, alle politischen Ämter niederzulegen. Die Meinungen dazu sind geteilt. Bei allem Respekt vor dem geistlichen Oberhaupt dürfte aber vor allem die jüngere Generation die Trennung von politischer und religiöser Führung begrüssen, sagte eine GSTF-Sprecherin auf Anfrage.Chinesische Delegation in Bern Während die Exil-Tibeter für eine Verbesserung der Menschenrechtslage in ihrer Heimat demonstrierten, fand hinter verschlossenen Türen in Bern die elfte Sitzung des Menschenrechtsdialogs zwischen der Schweiz und China statt. Im Vordergrund des zweitägigen Treffens von Fachleuten habe der Status von Minderheiten in der Schweiz und in China gestanden, teilte das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in einem Communiqué mit.
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