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Raumfrachter «Dragon» startet mit ProblemenWashington - Nach erfolgreichem Start ist der unbemannte private US-Raumfrachter «Dragon» bei seiner Versorgungsmission auf technische Hindernisse gestossen. Die Betreiberfirma SpaceX berichtete zunächst von Problemen mit den Korrekturdüsen und einem Treibstoff-Ventil.asu / Quelle: sda / Freitag, 1. März 2013 / 22:34 h
Die Ankunft von «Dragon» bei der Internationalen Raumstation ISS ist jetzt auf unbestimmte Zeit verschoben. Der Frachter sei stabil, erklärte SpaceX-Chef Elon Musk vor den Medien.
Es könne möglicherweise am Sauerstoff-Druckausgleich gelegen haben, sagte Musk: «Da scheint es eine Verstopfung gegeben zu haben. Wir glauben aber, dass wir die inzwischen gelöst haben.»
Die Sonnensegel seien erfolgreich ausgefahren worden und der Frachter wieder unter Kontrolle. Er erwarte auch, dass alle vier Korrekturdüsen noch im Lauf des Freitags wieder in Betrieb genommen werden könnten. «Das war schon ein bisschen angsteinflössend, aber wir glauben, dass wir das Problem jetzt gelöst haben», sagte Musk.
Nun müsse gemeinsam mit der NASA das weitere Vorgehen beraten werden.
«Dragon» soll mehr als 500 Kilogramm Vorräte zur Internationalen Raumstation ISS bringen. /
Nur wenn die US-Raumfahrtbehörde das Andocken als sicher einstuft, kann sich der Frachter auf den Weg zur ISS machen. Lieferung nicht überlebenswichtig Die Ankunft war eigentlich für Samstag geplant. «Am Wochenende wird es wahrscheinlich nicht mehr sein. Sonntag wäre ganz eventuell noch eine Möglichkeit, aber jetzt ist es noch zu früh, um das sicher zu sagen», erklärte Musk. Notfalls kann der Raumfrachter dank seinem Sonnensegel mehrere Monate lang im All bleiben. Der «Dragon» (Drache) hatte sich nach seinem erfolgreichen Start zunächst erfolgreich von seiner Trägerrakete getrennt. Er soll mehr als 500 Kilogramm Vorräte und Materialien für wissenschaftliche Experimente zur Internationalen Raumstation ISS bringen. Die Lieferung sei nicht überlebenswichtig für die an Bord der ISSS stationierten Astronauten, sagte der Chef des ISS-Programms, Michael Suffredini: «Aber die Experimente, die wir geplant haben, müssten verschoben werden, wenn die Lieferung nicht kommt.» Im vergangenen Jahr hatte der erste private Raumtransporter der Geschichte einen erfolgreichen Testflug und dann auch seinen ersten Versorgungsflug zur ISS absolviert.
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