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Keine Einigung im Vertragspoker: Simpson gehtSean Simpson und Swiss Ice Hockey haben sich nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen können. Der Nationalcoach verlässt deshalb Ende Mai nach der WM in Minsk (WRuss) und nach gut vier Jahren den Schweizer Verband und wird wieder einen Klub trainieren.fest / Quelle: Si / Montag, 3. März 2014 / 11:13 h
Am Montag Vormittag bestätigten Simpson und Marc Furrer, der Verwaltungsrats-Präsident des Verbandes, was bereits am Vortag klar war: Der "Trainer des Jahres 2013" und Swiss Ice Hockey gehen nach dieser Saison getrennte Wege. "Wir bedauern den Entscheid von Sean sehr, uns zu verlassen. Wir hätten sehr gerne mit ihm weitergemacht", so Furrer an der Medienkonferenz in Zürich.
Der Abgang von Simpson kommt auf den ersten Blick überraschend - umso mehr, weil beide Parteien nach dem Gewinn der WM-Silbermedaille im letzten Frühling immer wieder bekräftigt hatten, dass sie den Vertrag gerne verlängern möchten. "Obwohl wir es eigentlich beide wollten, kam kein Vertrag zustande", sagte Simpson. "Ich hatte meine Vorstellungen und der Verband seine. Leider haben wir uns nicht gefunden." Differenzen zu gross Sowohl Simpson als auch Furrer betonten, dass man "in Freundschaft" auseinander gehe, die gegenseitigen Vorstellungen einer künftigen Zusammenarbeit lagen am Schluss aber trotz monatelanger Verhandlungen zu weit auseinander. "Ich kann keinen Vertrag unterschreiben, den ich von den Konditionen her nicht verantworten kann", sagte Furrer dazu. "Wenn eine Partnerschaft für die nächsten vier Jahre nicht für beide Seiten stimmt, dann hat man ein Problem. Wir haben die Offerte immer wieder nachgebessert. Aber es gibt gewisse Grenzen." Näher in die Details wollte auch der Präsident nicht gehen. Scheiterte die Vertragsverlängerung also an zu hohen finanziellen Forderungen Simpsons? Furrer: "Nein, das war nicht der Hauptpunkt." Fakt ist, dass die Verhandlungsposition von Simpson nach dem triumphalen Einzug in den WM-Final im letzten Frühling gut war. Und mit den Angeboten der Klubs wollte (oder konnte?) der Verband letztlich nicht mithalten. Zurück ins Klub-Eishockey Nach dem frühen Ausscheiden an den Olympischen Spielen in Sotschi (9. Rang nach 1:3 gegen Lettland in den Achtelfinals) hatte Simpson erstmals durchblicken lassen, dass es ihn wieder ins Klub-Eishockey zurückziehen würde. Eine Woche nach der Rückkehr liess der bald 54-jährige Kanadier den Worten Taten folgen. Sean Simpson heute: Sein Gesicht spricht Bände. /
"Ja, ich habe vor wenigen Tagen einen Vertrag mit einem Klub unterschrieben", so Simpson. Wo (im Ausland) er künftig arbeiten werde, liess Simpson noch offen. Gemäss verschiedenen Medienberichten soll er Offerten unter anderen aus Deutschland (Mannheim) und der KHL (Slovan Bratislava) gehabt haben. Simpson kann die Schweiz trotz der Enttäuschung von Sotschi mit erhobenem Haupt verlassen. Im letzten Mai führte er das Nationalteam in Stockholm mit dem Einzug in den WM-Final zum grössten Triumph der Verbandsgeschichte. Im Dezember wurde er für seinen Erfolg zum "Trainer des Jahres" gewählt. "Ich bin stolz auf meine Arbeit", blickte Simpson zurück. Vierjähriges Auf und Ab Allerdings lief in den letzten vier Jahren keineswegs immer alles so, wie es sich Simpson und der Schweizer Verband vorgestellt hatten - nicht nur in Sotschi. Seine erste WM schloss er 2010 auf Platz 5 ab, nur wenige Wochen nachdem er den Job von Ralph Krueger übernommen hatte. Der Makel der ärgerlichen Viertelfinal-Niederlage damals gegen Deutschland (0:1) haftete Simpson noch länger an, umso mehr, weil die Schweiz an den beiden folgenden Titelkämpfen enttäuschte und die Viertelfinals verpasste. Erst mit dem Triumphzug von Stockholm erhielt der in Grossbritannien geborene Simpson den Lohn für seine Arbeit. Mit der Silbermedaille stockte Simpson sein Palmares gewaltig auf, nachdem er davor bereits als Klubtrainer zahlreiche Erfolge gefeiert hatte. Mit Zug und München wurde er Meister, mit den ZSC Lions gewann er 2009 die Champions League und den Victoria Cup gegen die Chicago Blackhawks. Nun wird er mit seinem neuen Arbeitgeber versuchen, an seine Erfolge im Klub-Eishockey anzuknüpfen. Noch keine Gespräche Während Simpson seine Zukunft geregelt hat, hat Swiss Ice Hockey die Suche nach einem Nachfolger aufgenommen. "Es ist für uns eine Herausforderung, einen Trainer zu finden, der gleich gut oder besser ist als Sean", sagte Marc Furrer. Gespräche mit möglichen Kandidaten habe man aber noch keine geführt. An Angeboten dürfte es Swiss Ice Hockey nicht mangeln. Der Schweizer Verband hat nicht erst seit Stockholm einen guten Ruf. Ein Entscheid sei aber nicht in den nächsten Tagen zu erwarten, so Furrer, man werde sich Zeit lassen.
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