In einer
gross angelegten wissenschaftlichen Studie hatten die Fachleute nach der Eröffnung der Westumfahrung und der Autobahn A4 durchs Knonaueramt im Jahre 2009 während fünf Jahren akribisch die Verkehrsströme analysiert und dabei die Entdeckung eher zufällig gemacht.
Politiker wie Automobilverbände zeigten sich von den Resultaten der Studie völlig überrumpelt.
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«Dieses Ergebnis zeigt, wie wichtig Investitionen in empirische Forschung sein können», lässt sich das kantonale Strassenverkehrsamt zitieren. Eine Nachfolgestudie, die bis 2021 dauern soll, will nun ergründen, nach welchen Gesetzmässigkeiten es zu gewissen Tageszeiten vermehrt zu Staus kommt als zum Beispiel zwischen Mitternacht und sechs Uhr morgens.
Pendler sind erleichtert
Auch betroffene Berufspendler reagierten auf die Neuigkeiten aus dem Bundesamt für Raumentwicklung erst einmal konsterniert: «Endlich weiss ich nun, warum mein Arbeitsweg heute eine Stunde länger dauert als noch vor fünf Jahren», meint stellvertretend einer von vielen Automobilisten: «Ich bin erleichtert und dankbar, dass nun eine lange Zeit der Ungewissheit und des Grübelns vorbei ist.»
Unter die allgemeine Zustimmung zur vorliegenden Wissenschafts-Sensation mischt sich vereinzelt aber auch leises Bedauern: «Hätten wir bereits früher von den Problemen rund um den Gubrist gewusst», so der Tenor diverser Verkehrspolitiker, «so wären wir heute vielleicht schon weiter auf der Suche nach Lösungen und entlastenden Massnahmen.»
