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Dreck-Dunst über Südostasien

Weite Teile Südostasiens sind derzeit -wie jedes Jahr -mit schmutzigem Dunst und Nebel überzogen. Ursache: Brandrodungen in Indonesien. Das Problem ist seit langem bekannt. Abhilfe lässt auf sich warten.

et / Quelle: news.ch / Montag, 21. September 2015 / 08:46 h

Mitte September waren vor allem Indonesiens Nachbarstaaten Malaysia und Singapur vom Smog betroffen. Wegen allzu hoher Schadstoffwerte sind bereits Schulen geschlossen und Sportanlässe abgesagt worden. Viele der Betroffenen warten, dass der Wind sich dreht oder ausgiebig Regen fällt. Doch um die meteorologische Grosslage noch zu verschärfen, verzögert sich wegen des El-Niño-Effekts die Regenzeit. Kinder und ältere Menschen bleiben bei hohen Smog-Werten zu Hause. Jene, die zur Arbeit gehen müssen, tragen Atemmasken. Der «Haze», wie der Dreck-Dunst genannt wird, beschäftigt die Region seit Jahrzehnten. Brandrodungen zur Gewinnung von Land für Plantagen - u.a. das lukrative Palmöl - sind natürlich längst verboten. Doch ähnlich wie der Handel mit illegal gefälltem Hartholz sind illegale Brandrodungen in Südostasien - insbesondere in Indonesien auf Sumatra und Kalimatan-Borneo sowie in Ost-Malaysia - keine Ausnahme. Die indonesische Regierung geht jeweils mit Soldaten gegen die Flächenbrände etwa in Sumatra vor. Doch bei Hunderten von Brandherden ist die Armee heillos überfordert. Es fehlt an allem, vornehmlich an Material. Auf wenig Verständnis in der Region stösst deshalb die Ablehnung Indonesiens von logistischer und materieller Hilfe aus Singapur.

Umwelt-Experten wiederholen auch jetzt, was sie seit Jahr und Tag sagen: eigentlich sollte die desparate Smog-Situation lösbar sein, ist es doch ein von Menschen verursachtes Problem. Doch obwohl die gesundheitsschädliche und wirtschaftliche Kalamität regelmässig auftritt, ist die zwischenstaatliche die Zusammenarbeit innerhalb der Assoziation Südostasiatischer Staaten ASEAN nicht vom Fleck gekommen. Es gab schon viele Konferenzen, Krisen-Gipfel, Experten-Runden - doch zu einer effizienten Kooperation konnten sich die Verhandlungspartner noch nicht zusammenraufen.

Es gab besonders schlimme Jahre wie 1997-98. Die wirtschaftlichen Verluste und gesundheitlichen Schäden, in ASEAN-Dokumenten festgehalten, waren enorm. Noch schlimmer kam es vor zwei Jahren. Damals wurden 400 Feinstaub-Punkte (PM 2,5) gemessen, ein Vielfaches des von der Weltgesundheits-Organisation als unbedenklich empfohlenen Höchstwertes von 25. Im September 2015 zeigten Messungen 150 Punkte, weniger als 2013, noch immer aber äusserst gesundheitsgefährdend. In Sumatra selbst jedoch stiegen an einigen Orten die Werte auf katastrophale 440 Punkte.



Singapur, 14. September 2015: Gesundheitsgefärdender «Haze» hängt in der Luft. /

Neben Malaysia und Singapur waren auch Thailand und Brunei betroffen. Die Regierung von Singapur schätzt den Schaden auf eine Milliarde Dollar pro Woche.

Warum, fragen viele, ist es der ASEAN - in der doch zehn südostasiatische und mithin alle Haze betroffenen Länder vertreten sind - nicht möglich, wirksame Massnahmen zu treffen? Die Antwort ist einfach. Seit der Gründung 1967 ist festgelegt, das Entscheide im Konsens, also einstimmig gefällt werden. Es ist das in Asien allseits hochgehaltene Prinzip der «Nichteinmischung in innere Angelegenheiten». So gibt es zwar ein «Abkommen über grenzüberschreitende Haze-Verschmutzung», das 2002 von allen ASEAN-Migliedstaaten unterzeichnet worden ist. Mit Ausnahme Indonesiens, dem Ursprungsland des Übels. Immerhin: zwischen Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam gibt es innerhalb der ASEAN Kooperation. Hier geht es um die jährlich in Burma auftretenden Waldbrände, die den Haze dann über den Norden Südostasiens verteilen. In jährlichen Zusammenkünfte dieser Staaten wird pragmatisch versucht, das Problem zu lösen.

Dass Indonesien abseits steht, mag erstaunen. Denn die jährlichen Kosten bei der Kontrolle und Löschung der Wald- und Rodungsbrände sind mit 1,2 Milliarden Dollar enorm. Bei einem Abkommen, so die indonesische Regierung, müssten sich auch andere Staaten, insbesondere das reiche Malaysia und das superreiche Singapur beteiligen. Zudem verweisen indonesische Kommentatoren darauf, dass nicht allein Indonesien schuld an den Brandrodungen sei, weil viele asiatische Investoren, nicht zuletzt aus Malaysia und Singapur, an lukrativen Palmöl- und Holz-Plantagen in Sumatra und Kalimantan mit grossen Summen beteiligt seien.

Holz, vor allem aber Palmöl ist auf dem globalen Markt in der Lebensmittelindustrie heiss begehrt. Kein Wunder deshalb, dass diese Milliarden-Dollar-Industrie satte fünf Prozent des indonesischen Brutto-Sozialproduktes (GDP) ausmacht. Eine stetige Erhöhung der Plantage-Flächen und somit der legalen, vor allem aber illegalen Brandrodungen ist unschwer voraussehbar. Brandrodungen sind das billigste Mittel, Land für Plantagen oder Agrikultur bereitzustellen. Indonesien wird so auch in den kommenden Jahren der grösste Luftverschmutzer der Region bleiben. Immerhin gibt es jetzt mit Beteiligung Indonesiens seit zwei Jahren wenigstens ein die Region umfassendes Überwachungssystem. Doch oft liegen die Nerven der ASEAN-Verhandlungspartner blank. So sagte Indonesiens Vizepräsident Jusuf Kalla kürzlich, Singapur sollte sich doch nicht ständig wegen des Haze beklagen, es wäre besser Singapur bedankte sich für die «gute Luft aus Indonesien» während neun Monaten im Jahr.

Die von Menschen verursachte Dreckluft-Katastrophe bringt auch «Kriegsgwinnler» hervor. Die Atemschutzmasken sind zum Teil zu modischen Accessoires geworden. Vor allem Modeschöpfer aus China und Singapur tun sich mit bunten Einfällen hervor. Vielleicht sind diese rührigen Fashion-Designer so etwas wie ein zuverlässiger Seismograph für die Globalisierung des Smogs.


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