Pressestimmen zum Schweizer Ausscheiden

�Neue Z�rcher Zeitung�:

�Dass das Ziel �Viertelfinal� knapp verpasst wurde, zeigt einmal mehr, wie d�nn die Luft an der Spitze ist, aber auch, was den Schweizern fehlt: die Klasse vor dem gegnerischen Tor. Etwas tr�umerisch hoffte man vor der Heim-WM auf eine Halbfinalteilnahme. Von gr�sseren Erfolgen kann erst getr�umt werden, wenn sich nach den Goalies und Verteidigern endlich auch Schweizer St�rmer im Ausland durchsetzen. An der Vorgabe, nicht nur die Viertelfinals zu erreichen, sondern gar �einen Schritt nach vorne zu machen�, also Top-6-Nationen zu bezwingen, d�rfte sich auch der n�chste Nationaltrainer die Z�hne ausbeissen.�

�Tages-Anzeiger�:

�Es war perfekt, als Ralph Krueger das Schweizer Nationalteam �bernahm und 1998 an der Heim-WM gleich auf Rang 4 f�hrte. Dieser Blitzstart verschaffte Krueger den R�ckenwind, um sein Teamkonzept durchzusetzen. Mit dem charismatischen Deutschkanadier kam der Optimismus, er professionalisierte das Nationalteam, zog die Medien in seinen Bann. So gut das Timing bei der letzten Heim-WM war, so schlecht war es nun in Bern. ... Wenn der neue Nationalcoach seinen Job erst nach der Olympiasaison antreten kann, nach der eine Welle der R�cktritte droht, ist das f�r ihn der denkbar schwierigste Start. Auch der kann R�ckenwind gebrauchen. Den bek�me er dank der Aussicht auf Vancouver 2010.�

�Blick�:

�Warum bringen wir den Puck nicht ins Tor? Weil Ralph Krueger auf zu viele St�rmer verzichtet, die wir auf dem internationalen Parkett unbedingt brauchen. Nie zuvor war das so augenscheinlich wie gerade bei diesem Spiel gegen Lettland. Es fehlen uns die Angreifer, die in der Schweizer Meisterschaft dominieren. Die Spieler, die unter Druck H�chstleistungen erbringen. Irgendwie ist Kruegers Verhaltensweise h�chst widerspr�chlich. Jahrelang galt die Losung, dass wir nur als Mannschaft bestehen k�nnen. Dem Klotener Marcel Jenni wird vorgeworfen, dass er nicht seit 2006 ins Verbandsprogramm involviert sei.

Trainer Ralph Krueger steht in der Kritik. /

Gleichzeitig erh�lt Yannick Weber w�hrend der WM in Bern sein erstes Aufgebot. Mit diesem Widerspruch wird das Leistungsprinzip ad absurdum gef�hrt.�

�Berner Zeitung�:

�Krueger hat dem Nationalteam Stabilit�t verliehen wie kein Trainer vor ihm. Deutschland etwa stieg w�hrend seiner Amtszeit zweimal ab und rettete sich in Bern nur, weil es als Gastgeber f�r die n�chste WM gesetzt ist. Die Slowaken, 2002 immerhin noch Weltmeister, verpassten die Viertelfinals bereits zum zweiten Mal in Folge. Der Grat im internationalen Eishockey ist schmal. Das sollte man der Entt�uschung zum Trotz nicht vergessen.�

�Aargauer Tagblatt�:

�Die Schweizer stolperten nicht �ber den Giganten USA. Sondern �ber den Maulwurfsh�gel Martin Gerber. Ein Weltklasse-Torh�ter h�tte alle drei Gegentreffer verhindert. Ohne �Wenn und Aber�. Der miserable Goalie kassierte drei haltbare Treffer. Dieses 4:3 nach Verl�ngerung ist der bitterste Sieg der �ra von Ralph Krueger. Am 29. Mai wird in Ittigen vom Eishockey-Parlament eine neue Verbandsf�hrung gew�hlt. Die Schl�sselfiguren: Der neue Pr�sident Philippe Gaydoul und Verbands-Sportchef Pius-David Kuonen, ehemaliger Nationalligaspieler aus Visp. Es hat nichts mit Ralph Krueger zu tun, dass Kuonen auch am Dienstag mit ZSC-Trainer Sean Simpson in Bern am Tisch sass. Die beiden sind seit Jahren befreundet. Aber ebenso klar ist, dass Simpson das Nationaltrainer-Profil hat. Auch sein Vertrag l�uft 2010 aus.�

�Der Landbote�:

�Seit mehr als 20 Jahren liegt ein WM-Fluch �ber den Teams des Gastgebers. Eine Heim-WM bedeutet nicht, dass die eigene Equipe pl�tzlich besser ist.�

Pressestimmen zum Schweizer Ausscheiden

Die Schweizer Zeitungen zeigen sich entt�uscht und bef�rchten nach dem bevorstehenden Trainerwechsel einen Leistungseinbruch.