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Putin sagt umfassende Hilfe für Brandopfer von Perm zu

Moskau - Nach der verheerenden Brandkatastrophe in einem russischen Nachtclub ist die Zahl der Toten auf 117 gestiegen. Vier Menschen seien im Spital ihren schweren Verletzungen erlegen, meldeten russische Nachrichtenagenturen.

fkl / Quelle: sda / Dienstag, 8. Dezember 2009 / 07:26 h

Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin besuchte am Montagabend unangekündigt die Stadt Perm im Ural, wo das Feuer in der Nacht zu Samstag ausgebrochen war. Vor den Ruinen des Lokals legte er einen Strauss roter Rosen nieder. Opfern und Angehörigen sagte er schnelle und umfassende Hilfe zu. Die Familien der bei der Katastrophe Getöteten sollten jeweils 500'000 Rubel (rund 17'000 Franken) Soforthilfe erhalten, für die Verletzten seien 400 000 Rubel (rund 13'500 Franken) vorgesehen, erklärte Putin nach Angaben der Agentur Interfax. Putin traf sich zudem mit den lokalen Ermittlern sowie mit dem Katastrophenschutzminister Sergej Schoigu. Diese «tragischen Ereignisse» zeigten, dass die Brandschutzbestimmungen in Russland «alles andere als gut» seien, sagte Putin in Perm. Die Massnahmen seien «nicht ausreichend und ineffektiv».



Putin besuchte unangekündigt die Stadt Perm. /

Die örtliche Ermittlungskommission mit dem Zivilschutzminister an der Spitze war von Putin selbst gebildet worden. «Die Menschen liefen gegen eine Wand aus Rauch - niemand wusste, wohin er fliehen konnte», sagte Schoigu.

Grösste Brandkatastrophe in der Gesichte des Landes

Russland hatte am Montag landesweit mit Staatstrauer der Opfer der grössten Brandkatastrophe in der Geschichte des Landes gedacht. In dem Lokal «Lahmendes Pferd» hatten in der Nacht zum Samstag rund 250 Menschen gefeiert, als Funken eines Feuerwerkes auf die mit Holz behangene Decke übergriffen. Die meisten Opfer wurden zu Tode getrampelt oder erstickten. Zusätzlich wurden über 100 meist junge Menschen verletzt. Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage gegen vier Menschen wegen fahrlässiger Tötung.

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Ausland

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Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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