Die Rega musste die beiden ins Spital Illanz fliegen, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilte. Einer der beiden brach sich einen Fuss, der andere zog sich Rippenverletzungen zu. Die zwei hatten sich aber selbst befreien und die Rega alarmieren können.
Eine weitere Lawine ging am Piz Nair oberhalb St. Moritz GR nieder. Mehrere Skifahrer, die ausserhalb der markierten und gesicherten Pisten unterwegs waren, lösten sie aus. Die siebenköpfige Gruppe konnte den Schneemassen ausweichen.
Eine Rettungsgruppe aus Rega, SAC-Spezialisten und der SOS-Manschaft Piz Nair/Marguns suchte danach nach einer Person, die einer der Skifahrer in der Lawine vermutete.
Nach einer der beiden Personen wird derzeit noch gesucht. (Archivbild) /
Der «Vermisste» meldete sich allerdings wenig später unversehrt vom Tal aus.
Unnötige Suchaktion
Ebenfalls eine gross angelegte, aber schliesslich unnötige Suchaktion wurde nach einem Lawinenniedergang in Anzère im Wallis ins Rollen gebracht: Drei Variantenfahrer hatten ausserhalb der markierten Pisten eine Lawine ausgelöst. Diese ging auf die gesicherte Piste «Les Rousses» nieder, wo sie eine Person mitriss.
Die verschüttete Person wurde geborgen und zur Kontrolle ins Spital Sitten geflogen, wie Markus Rieder, Sprecher der Walliser Kantonspolizei, auf Anfrage sagte. Es seien keine Verletzungen festgestellt worden.
Eine Rettungskolonne mit fünf Suchhunden suchte nach dem Lawinenniedergang nach einer zweiten verschütteten Person. Ein Augenzeuge habe von zwei Verschütteten gesprochen, sagte Rieder. Die Polizei sei aber nicht sicher, ob es wirklich zwei seien. Es sei niemand vermisst gemeldet worden. Der Suchtrupp stoppte deshalb laut Rieder am späteren Nachmittag die Suche.
