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Baum erschlägt zeltenden Obdachlosen

Luzern - Die Unwetter in der Schweiz haben ein Todesopfer gefordert. Ein rund 30-jähriger Mann wurde in der Nacht auf Freitag in Schönenwerd im Kanton Solothurn in seinem Zelt von einem umstürzenden Baum erschlagen. Das Opfer war ohne festen Wohnsitz und zeltete wild.

bert / Quelle: sda / Freitag, 23. Juli 2010 / 16:14 h

Nach Angaben der Kantonspolizei Solothurn stürzte um 3 Uhr in der Nacht eine rund 18 Meter hohe Eberesche um und erschlug den schlafenden Mann in seinem Zelt. Der Baum habe offenbar dem schlechten Wetter nicht standgehalten. Er sei an einer morschen Stelle auf Bodenhöhe eingeknickt. Der Mann aus der Region war auf der Stelle tot. Er habe wild gezeltet, weil er vorübergehend ohne festen Wohnsitz gewesen sei, sagte Thalia Schweizer, Mediensprecherin der Kantonspolizei, auf Anfrage.

Der Baum habe dem schlechten Wetter nicht standgehalten. (Symbolbild) /

Er hatte das Zelt auf einer rund 200 Quadratmeter grossen Lichtung im Schachenwald beim Aareufer aufgestellt. Ein Spaziergänger hatte das Opfer um 9 Uhr entdeckt und die Polizei informiert. Jede Hilfe der Rettungskräfte kam zu spät. Erst nachdem die Stützpunktfeuerwehr Schönenwerd den Baum zersägt hatte, konnte der Tote aus seinem Zelt geborgen werden. Der Mann hatte alleine in seinem Zelt geschlafen.

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