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CEO Voldemort und das Böse in der Teppichetage

Am 18. November wird in Zürich, Winterthur, Bern, Basel, St. Gallen und Luzern der erste Teil des letzten Harry-Potter-Abenteuers in den Kinos gezeigt. Harry Potter ist neben bester Fantasy auch philosophisches Grundlagenwerk und brandaktuell, wenn wir auf das Treiben der europäischen Finanzmärkte schauen.

von Regula Stämpfli / Quelle: news.ch / Mittwoch, 17. November 2010 / 09:28 h

Gut und Böse werden heutzutage gerne relativiert. Ebenso wird die Suche nach Wahrheit lächerlich gemacht. Ersatz für den Verlust dieses urmenschlichen Gefühls nach Gerechtigkeit, nach Menschenbildern, die mehr sind als genetisches Roulettspiel, bietet glücklicherweise die Filmindustrie. Die vampirumhauchte «Liebe auf den ersten Biss» spukt millionenfach in rosa getrimmten Mädchen- und Frauenköpfen herum und ist philosophisch so irrelevant wie der Feminismus für die deutsche Familienministerin Schröder. Ganz anders steht es um Harry Potter und dessen Gegenspieler Voldemort, die Verkörperung des Bösen schlechthin. Nach Nietzsche respektiert der Mann, der sich selbst verachtet, zumindest denjenigen in ihm, der verachtet. Doch das wirklich Böse dieser Welt nimmt in Harry Potter Platz auf dieser Welt, wenn es Menschen auf den Plan ruft, die nicht einmal mehr über ein Selbst verfügen, das sie in sich verachten könnten. J.K. Rowling weiss um das Böse. Sie hat es im besagten Alan Greenspan, pardon, in der Figur des Voldemort inkarniert. J.K. Rowling tat dies nicht etwa zufällig und spektakulär wie dies der Film notgedrungen übersetzt, sondern präzise wie ein Chirurg bei einer schwierigen Herzoperation. Nehmen wir mal einen Satz von Hannah Arendt und schauen dann bei Harry Potter nach. Hannah Arendt schreibt in ihren Ausführungen über das Böse: «Das Selbst als Kriterium moralischen Verhaltens ist politisch eine Art von Ausnahme-Mass. (...) Das idiomatische 'stop and think' ist wirklich vollkommen richtig. (...) Das Lästige an den Nazi-Verbrechern war gerade, dass sie willentlich auf alle persönlichen Eigenschaften verzichteten», die sie noch zum Mensch hätten machen können. Respektive zu dem, was wir «Mensch» nennen. Ein Mensch, ein menschliches Wesen, das noch fähig ist, sich selber im Spiegel anzuschauen. Ein menschliches Wesen, das noch fähig ist, sich über seine Taten Rechenschaft abzulegen und dafür Verantwortung zu übernehmen. In Harry Potter geht das Böse, dieses Niemand sogar noch einen Schritt weiter. Denn Voldemort ist vor allem deshalb so unendlich verbrecherisch, menschenmordend und wirklich schauderhaft grässlich, weil er sich in sieben Stücke auflöst. Das heisst, er koppelt von seinem untrennbaren Selbst sieben Stücke ab und steckt sie in Dinge. Wiederum grossartig. Der Tausch von der Idee zur Materie oder Tausch von Seele in Geld. The Dark Lord als Verdinglicher seiner verbleibenden Seelenüberreste.



Wieder ein normaler Tag im Büro von Lord Voldemort... /

Besser kann die Warenwerdung des Menschen mit all ihren Konsequenzen eigentlich nicht beschrieben werden. Oder glauben Sie wirklich, dass sich ausschliesslich Voldemort seiner Moral in einem teuren Ring entledigt? Wäre er weiblich, hätten es vielleicht auch ein Paar Jimmy Choo Schuhe getan. Indem sich Voldemort durch siebenfache Teilung, aufbewahrt im Ding, in ein Niemand auflöst, erweist er sich als unfähig, mit Anderen zu kommunizieren, Mitleid zu empfinden, kurz, das zu spüren, was wir mit Menschlichkeit verbinden. Am Grauen eines Voldemorts kommt kein Harry Potter, kein Leser und keine Leserin vorbei. Und dieses Grauen besteht genau darin, dass die Zufälligkeit der Herrschaft dieses Niemands letztlich alle trifft. Nun wissen wir aus der Finanzkrise, dass, wie im nationalsozialistischen System nach der Katastrophe, niemand schuld sein wollte. Niemand hat uns unser Geld gestohlen, niemand weiss, wo es geblieben ist, niemand wird es uns zurückgeben und wir alle bezahlen nun dafür. Nochmals Hannah Arendt: «Das grösste begangene Böse ist das Böse, das von Niemanden getan wurde, das heisst, von menschlichen Wesen, die sich weigern, Personen zu sein.» Genau das ist in der Finanzkrise passiert. Bankenschulden wurden in Staatsschulden umgewandelt und niemand war schuld. Doch bezahlen müssen alle. Wo niemand schuld, sind dann alle verantwortlich. Das ist übrigens überall so. Ein Ölunfall im Golf von Mexiko? Niemand ist schuld. Die bisherigen Untersuchungen konnten nicht einmal klären, wer auf der Ölplattform das Kommando hatte: BP, Halliburton oder Transocean oder doch jemand ganz anderer? Vielleicht der Produzent des Absperrventils? In Düsseldorf sterben während einer Streetparade elendlich Dutzende von jungen Menschen. Ist irgendwer zurückgetreten oder hat sich vor einem Gericht verantworten müssen? Niemand. Was lehrt uns das? Die Voldemorts dieser Zeit müssen nicht einmal mehr zaubern können. Sie haben ihr Selbst schon längst in schönen Dingen so verhökert, dass sich niemand mehr über die Magie der Selbstaufteilung aufregt. Die Deatheaters von heute haben ein mediales Automatensystem etabliert, das eigentliche Niemands zur Leitkategorie der herrschenden Politik macht. Der moderne Voldemort ist der CEO einer Grossbank, der über ein vom haitianisches Erdbeben verschütteten Kind Tränen vergiesst. Selbstverständlich ist der Teil seiner selbst, der ihm flüstern würde, dass in Haiti wegen Leuten wie ihm und seiner Politik nur so viele Kinder elendlich verrecken, schon längst in einer Louis Vuitton-Tasche verstaut. Der moderne Voldemort ist auch der Chefredaktor eines Medienunternehmens, der den Teil seiner selbst, der sich nicht nach Werbeeinnahmen, Quoten und Umsatzzahlen, sondern nach Informationsdichte und –wahrheit kümmert, schon längst im IPAD verloren hat. Der moderne Voldemort ist der Politiker, der den Teil, der sich dank seiner Wahl den Bürgern und vielleicht noch seiner Partei verpflichtet fühlt, schon längst in einem millionenschweren Verwaltungsmandat aufgelöst hat. Der moderne Voldemort ist heutzutage die Familienministerin, die den Teil, sich für die Schwachen und die Kinder einzusetzen, schon längst in ihrer technisch perfekten Haushaltsrechnung versteckt hat. Harry Potter lohnt sich auf alle Fälle. Denn nicht nur das Böse, das den Menschen zur Ware macht, ist perfekt beschrieben, sondern auch die Wirkung des Zauberspruchs, die alle Anhänger des Bösen zu willenslosen Vollstrecker macht. Bei Harry Potter heisst der Zauberspruch Imperius-Fluch, bei uns reicht das Flüstern: «Börse».

Links zum Artikel:

Kurzfilm: Unter Freunden Ein kleiner Film über die kleinen Valdemorts dieser Welt


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